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Wenn man hinter sich lässt, was man ein ganzes Leben gemacht hat, wer ist man dann eigentlich noch? Können wir uns so oft wir wollen neu erfinden? Gibt es Sicherheiten, wann es an der Zeit für diesen lebensverändernden Einschnitt ist? Mit großen Abschieden und Transformationen in ihrem Leben setzt sich Andrea Petković  in ihrem zweiten Buch auseinander. Zu Ihrem Bestseller »Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht«  drehten wir mit der literaturbesessenen Weltklasse-Tennisspielerin und Moderatorin einen Gesprächsfilm,
den Sie sich auf  YouTube und geistesblueten.com anschauen können.


Gespräch
Andrea Petković
»Zeit, sich aus dem Staub zu machen«

Ort: Geistesblüten
Dienstag, 09.04.2024 19:00
Einlass: 18:00
- Leider ausverkauft -


Die Welt steckt in der Endphase eines Kulturkampfs: Gier gegen Gerechtigkeit, Zerstörung gegen Nachhaltigkeit, Zynismus gegen Empathie. Nichts zeigt dies deutlicher als die Reaktionen auf die Klimakatastrophe: Hier jene, die versuchen, das Schlimmste zu verhindern, dort jene, die alles tun, um aus dem Verbrennen fossiler Stoffe Profit zu ziehen. Auf der Buchpremiere leitet der promovierte Psychologe und Professor für Digitale Kommunikation an die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg Christian Stöcker her, warum wir den Kampf gegen gewissenlose Geldmacher, egomane Staatslenker und verlogene Propagandisten gewinnen müssen. Christian Dunker moderiert.


Lesung
Christian Stöcker
»Männer, die die Welt verbrennen«

Ort: Urania Berlin
Donnerstag, 18.04.2024 19:30
Einlass: 18:30
Preis: 8.- Euro

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Goethes Werke sind Weltliteratur. Aber er war nicht nur der bedeutendste Schöpfer deutschsprachiger Dichtung, Theatermacher und Reisender. Er war auch ein erfolgreicher Politiker, fasziniert von den Reformen des Feldherren und Literaturkenners Napoleon Bonaparte, aber nicht dessen kritikloser Bewunderer. Goethe war Naturforscher. Ein Mensch, in dessen Leben und Werk sich die Umbrüche jener Zeit auf einzigartige Weise spiegeln. Der Ex-Literaturchef der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Thomas Steinfeld zeichnet das Bild eines Intellektuellen, der nichts schreiben konnte, ohne zugleich das Gegenteil zu denken. Der Schauspieler und Entertainer Ulrich Tukur macht den Dichterfürsten und seine Italienträume so lebendig, als wären sie zusammen durch Venedig gegondelt. Katharina Teutsch moderiert.


Gespräch
Thomas Steinfeld, Katharina Teutsch und Ulrich Tukur
»Goethe – derselbe, der Große, aber mal ganz anders«

Ort: Urania Berlin
Freitag, 26.04.2024 19:30
Einlass: 18:30
Preis: 8.- Euro

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Das Leben lässt sich nicht planen. Wer kann schon sagen, was im nächsten Moment, hinter der nächsten Kurve auf einen wartet. Besser ist, man ist auf alles gefasst. Herzschmerz kommt und geht. Träume bleiben und neue Chancen ergeben sich. Als Ulysses Temper mit Captain Darnleys Truppe 1944 zum Kunstschutz nach Italien beordert wird, ist er jung, verheiratet und in vielem ziemlich unerfahren. In einer Nacht zwischen alliierten Luftangriffen auf Rom und deutschen Bombenangriffen auf süditalienische Ziele spricht Ulysses mit der Kunsthistorikerin Evelyn Skinner über Kunst und das Leben. Dieses Gespräch verändert Ulysses Sichtweise auf die Welt für immer. Zurück in London nach Kriegsende erfährt er, dass seine große Liebe Peggy eine Tochter von einem amerikanischen Soldaten hat und jetzt mit dem Kind allein ist. Ulysses ist es egal, dass das Mädchen nicht sein Kind ist. Er liebt Peggy und kann Evelyns Sicht auf das Leben nicht vergessen.


Lesung
Sarah Winman und Franz Hartwig
»Das Fenster zur Welt«

Ort: Geistesblüten
Dienstag, 14.05.2024 19:00
Einlass: 18:00
Preis: 15.- Euro

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Highlights

Eigentlich hatte Didier Eribon sich vorgenommen, ab jetzt regelmäßig nach Fismes zu fahren. Doch seine Mutter stirbt wenige Wochen nach ihrem Umzug in ein Pflegeheim in dem kleinen Ort in der Champagne. Wie in »Rückkehr nach Reims« wird dieser Einschnitt zum Ausgangspunkt für eine Reise in die Vergangenheit. Eribon rekonstruiert die von Knappheit und Zwängen bestimmte Biografie einer Frau, die an einen brutalen Ehemann gekettet blieb und sich sogar in ihren Träumen bescheiden musste. Didier Eribons neues Buch ist hochpolitisch: Er legt schonungslos dar, wie sehr die Politik, aber auch die Philosophie, ja wir alle die skandalöse Situation vieler alter Menschen lange verdrängt haben. Zugleich erweist er sich erneut als großer Erzähler: Anhand suggestiver Episoden und berührender Erinnerungen zeigt er, wie wichtig Familie und Herkunft für unsere Identität sind. Das Gespräch führt Vanessa Vu, aus der deutschen Übersetzung von Sonja Finck liest Thomas Bading.


Gespräch
Didier Eribon
»Eine Arbeiterin«

Ort: Schaubühne am Lehniner Platz
Sonntag, 24.03.2024 12:00
Preis: unterschiedliche Ticketpreise

In Stockholm wird die Zeit knapp. Erst wird der Chef eines Stahlkonzerns über die Klippen gefegt, dann schleudert es den Boss eines Mineralölunternehmens aus dem Fenster, kurz bevor eine Amazon-Halle in die Luft gesprengt wird. Hinter der Bombenanschlagserie könnte Eva Nymans Ex-Kollege und Vorgesetzter Lukas Frisell stecken, aber der ist unauffindbar und Eva sagt ihrem Team nicht die ganze Wahrheit. Bis immer mehr Bekennerschreiben eintrudeln, die eins ganz klarmachen: jetzt oder nie! Aus der Übersetzung von Kerstin Schöps liest Torben Liebrecht. Durch den Abend mit Arne Dahl führt Christian Dunker.

 


Lesung
Arne Dahl und Torben Liebrecht
»Stummer Schrei«

Ort: Geistesblüten
Freitag, 22.03.2024 19:00
Preis: 15.- Euro

Welche Pläne stecken hinter Wortschöpfungen wie »Rettungsschirm« und »Gratismentalität«? Soll beschwichtigt oder aufgehetzt werden? Kaschieren Narrative ihre Verfasser, damit am Ende nicht mehr transparent ist, wer zu Beginn die Zeche erhöhte? Preise steigen nicht von alleine. Es gibt jemanden, der sie hochschraubt. Sprache schafft Realitäten und festigt Machtstrukturen. Der Literaturwissenschaftler Simon Sahner und der Ökonom Daniel Stähr gehen dem Ganzen auf den Grund, um uns aus der scheinbaren kapitalistischen Alternativlosigkeit zu befreien.
Moderation: Christian Dunker.


Gespräch
Simon Sahner und Daniel Stähr
»Die Sprache des Kapitalismus«

Ort: Urania Berlin
Dienstag, 19.03.2024 19:30
Preis: 8.- Euro

Seit über 20 Jahren ist Katja Riemann in der Welt unterwegs, um sich umzuschauen und nachzufragen. Sie lässt sich auf die Menschen ein, hört ihnen zu, möchte verstehen. Die Antworten zerknetet sie nicht, sie macht sie für uns erfahrbar.
»Und egal wo ich auch war, ich begegnete immer Persönlichkeiten und niemals ›Flüchtlingen‹«, sagt Katja Riemann. In ihrem Buch »Zeit der Zäune« erzählt sie von Orten der Flucht, zu denen sie im Rahmen ihres humanitären Engagements reiste. Im Gespräch mit der Journalistin Shelly Kupferberg spürt sie der Frage nach, ob Menschen, die in Ungewissheit warten, erfinderisch sind. Sie erzählt von Begegnungen mit erstaunlichen Personen und Situationen.

 


Lesung
Katja Riemann und Shelly Kupferberg
»Zeit der Zäune«

Ort: Geistesblüten
Samstag, 16.03.2024 19:00
Preis: 15.- Euro

1940 ist das dramatischste Jahr der deutschen Literaturgeschichte. In Nizza lauscht Heinrich Mann bei Bombenalarm den Nachrichten von Radio London. Anna Seghers flieht mit ihren Kindern zu Fuß aus Paris. Lion Feuchtwanger sitzt in einem französischen Internierungslager gefangen, während die SS-Einheiten näherrücken. Sie alle geraten schließlich nach Marseille, um von dort einen Weg in die Freiheit zu suchen. Hier übergibt Walter Benjamin seinen letzten Essay an Hannah Arendt, bevor er zur Flucht über die Pyrenäen aufbricht. Hier kreuzen sich die Wege zahlreicher deutscher und österreichischer Schriftsteller, Intellektueller, Künstler. Und hier riskieren Varian Fry und seine Mitstreiter Leib und Leben, um die Verfolgten außer Landes zu schmuggeln. Szenisch dicht und feinfühlig erzählt Uwe Wittstock im Gespräch mit Christian Dunker von unfassbarem Mut und größter Verzweiflung, von trotziger Hoffnung und Mitmenschlichkeit in düsterer Zeit. Passagen aus »Marseille 1940« liest Claudia Michelsen.


Gespräch
Uwe Wittstock
»Marseille 1940 - Die große Flucht der Literatur«

Ort: Urania Berlin
Freitag, 15.03.2024 19:30
Preis: 8.- Euro

Vielleicht hat Jörg Hartmann der Öffentlichkeit noch nie so viel von sich gezeigt wie in seinem Romandebüt »Der Lärm des Lebens«. Als viel gefragter Charakterdarsteller auf renommierten Theaterbühnen und im Film ist er immer jemand anderes und trotzdem eigen. In seinem ersten Roman kann er endlich eigen und so richig er selbst sein. Wer jetzt denkt, er würde in seinem Roman einen Seelenstriptease hinlegen, liegt quer, aber auch nicht ganz falsch. Denn Hartmann erzählt seine Geschichte der Geschichte. Von den gehörlosen Großeltern zur Zeit des Nationalsozialismus, von der familieneigenen Pommesbude, richtig braunen Würstchen, von seinem Vater, der Gedichte auf Familienfeiern vortrug und gebärdete, wie kein anderer, aber natürlich auch von eigenen Theatermomenten von blickdichten Scheiben bis hin zu blickfesten Vorbildern.

Neben der berührenden und humorvollen Familienerzählung vermittelt »Der Lärm des Lebens« zugleich ein Stück Zeitgeschichte.

Die Schöne Lesung findet in Kooperation mit rowohlt Berlin statt. Durch den Abend führt radioeins – Literaturagentin Gesa Ufer.
Das Bild fotografierte Silvia Medina.


Lesung
Jörg Hartmann
Buchpremiere »Der Lärm des Lebens«

Ort: Haus des Rundfunks rbb-Großer Sendesaal Masurenallee 8-14 14057 Berlin
Dienstag, 12.03.2024 20:00
Preis: 15.- Euro

Endlich veröffentlicht Adriano Sack seinen ersten Roman. Er ist nicht autofiktional, aber in dem oder anderen Moment selbsterfahren. Tatsächlich geht’s um Abschied nehmen, nicht loslassen können, sich erinnern. Konrad kann und will nicht ohne Adriano sein.
Aber dann stirbt Adriano an einer Kohlenmonoxidvergiftung auf seiner Couch, wo ihn Mitbewohner Santi fand. Konrad war nicht in der Berlin, weil er in Rom arbeitet. Nachdem er mit seiner Schwiegermutter die eine Hälfte der Bestattung hinter sich gebracht hat, reist er mit der anderen Hälfte von Adrianos Asche in einer Rasiercremedose nach Sizilien. Vor Jahren haben sie sich auf der Insel ein Haus gekauft. Dort fanden sie den Ort, an dem sie keine Wünsche mehr haben. An allem hängt Erinnerung. Gleich nebenan wohnt seine beste Freundin Jenny mit Familie. Für ihre Kinder war immer selbstverständlich, dass die Männer zusammengehören. Natürlich fragen die nach, wie alle immer reagieren und Reaktionen wollen. Und dann taucht Santi auf,  der gern mal alles auf die leichte Schulter nimmt. Christian Dunker spricht mit Adriano Sack über wahre Liebe, warum in seinem ersten Roman gleich jemand stirbt, der heißt wie der Autor selbst, über Wahlheimat(en) und vieles mehr. Der Schauspieler Franz Hartwig gibt dem Roman seinen Sound.


Lesung
Adriano Sack und Franz Hartwig
»Noto«

Ort: Geistesblüten
Mittwoch, 06.03.2024 19:00
Preis: 15.- Euro

Wie lässt sich von Gewalt erzählen? Wie lässt sich von Erfahrungen erzählen, die alle Vorstellungen davon, was Menschen einander antun können, übertreffen? Mit welcher Behutsamkeit, welcher Diskretion und welcher Empathie muss nach einer Sprache gesucht werden im Kontext von Krieg und Gewalt? Carolin Emcke fragt nach der Ethik des Erzählens trotz allem. Für sie ist die Suche nach dem, was wahr ist, immer eine, die auch die eigene Rolle befragt. Wer über Gewalt und Trauma schreibt, muss auch über das schreiben, was als normativer Kern unangetastet bleibt: die menschliche Würde.Und wer schreibend über das nachdenkt, was wahr ist, wer dabei vor allem über Gewalt nachdenkt und wie sie Menschen versehrt, muss auch über die Gewalt der Klimakrise sprechen: Welche Rolle spielt faktuales Erzählen beim Erzählen von Klimadiskursen? »Was wahr ist« ist ein Plädoyer für die Ethik des Erzählens und das Denken in Utopien. Im Gespräch mit dem Historiker Michael Wildt stellt Carolin Emcke ihr neues Buch vor.


Lesung
Carolin Emcke
Buchpremiere »Was wahr ist: Über Gewalt und Klima«

Ort: Schaubühne am Lehniner Platz
Samstag, 02.03.2024 20:00
Preis: 9.- Euro

Darf es ein „Shot of Love“ von Bob Dylan sein? Letztes Jahr hat sich der „Tambourine Man“ nochmal Flügel wachsen lassen und seine „Hütte“ in den schottischen Highlands verkauft. Aber die Liebe lässt ihn nicht los. Er singt von der einzig wahren Liebe, dem lockeren verknallt sein bis hin zum „Nicht-mehr-loslassen-können.“ Er beeinflusste zahlreiche Musiker, konvertierte zum christlichen Glauben und ist bis heute politisch. Für Obama ist er der größte Gigant der amerikanischen Musikgeschichte. 2016 erhielt er „für seine poetischen Neuschöpfungen in der großen amerikanischen Songtradition“ als erster Musiker den Nobelpreis für Literatur. Der Journalist und Autor Alan Posener hat mit Biografien von Lennon, Kennedy und Presley bewiesen, dass er Männer in Love versteht, in sein neues Buch hat er einen ordentlichen Schuss Bob Dylan gegossen. Mit 50 Interpretationen, Kritiken und Liebeserklärungen. In der Urania liest er einige vor, und interpretiert Dylans Songs zusammen mit den „Jumpin‘ Pete & Berlin All-Stars“.


Lesung
Alan Posener
Ein »Shot of Love« von Bob Dylan serviert von Alan Posener und Band

Ort: Urania Berlin
Freitag, 01.03.2024 19:30
Preis: 8.- Euro

Simon, Mitte vierzig, führt ein ruhiges Leben. Wie bereits sein Vater und Großvater ist er Friseur. Er möchte nicht unbedingt zu viele Kunden, und wenn er mal einen Espresso braucht, dann geht er rasch in seine Wohnung über dem Salon. Zwei Poster von Schwimmern an der Wand erinnern an seine Jugendhelden, und dreimal die Woche zieht er selbst Bahnen – Simon mag seinen unaufgeregten Alltag und wenn er zwischendurch eine Strähne Einsamkeit an sich entdeckt, dann stört ihn das nicht weiter.
Als einer der Stammkunden, ein Schriftsteller, sich für die Geschichte seines Vaters interessiert, wird auch Simon neugierig. Er hatte den Vater nie kennengelernt, weil dieser, wie es hieß, 1977 bei einem Flugzeugunglück auf Teneriffa ums Leben gekommen war. Aber warum weiß Simon eigentlich so wenig darüber? Und noch etwas anderes treibt ihn um: Als Simon seiner Mutter beim Schwimmunterricht für Jugendliche hilft, lernt er den stummen Igor kennen – und verliebt sich in ihn. Aus der Übersetzung aus dem Niederländischen von Andreas Ecke liest der Schauspieler Julius Feldmeier. Christian Dunker moderiert.


Lesung
Gerbrand Bakker und Julius Feldmeier
»Der Sohn des Friseurs«

Ort: Geistesblüten
Dienstag, 27.02.2024 19:00
Preis: 15.- Euro

Die Boomer nehmen Abschied. Wer zwischen 1955 und 1970 in der Zeit der geburtenstarken Jahrgänge zur Welt gekommen ist, hat den Ruhestand erreicht oder zählt zu den Älteren, die nach und nach ihre Posten freimachen. Die Boomer verbindet das Gefühl, dass es zu viele von ihnen gibt, das spürten sie schon in überfüllten Klassenzimmern und später auf dem Arbeitsmarkt. Daraus resultierte eine Haltung der Skepsis, und die Erfahrung von AIDS und Tschernobyl hat sie in einer entscheidenden Phase ihrer Biografie gelehrt, dass nichts gesichert und gar nichts garantiert ist. Heinz Bude, ein früher Boomer, beschreibt, wie sich mit dieser Generation auch ein Lebensgefühl verabschiedet, das unsere Gesellschaft über Jahrzehnte geprägt hat.


Gespräch
Heinz Bude
Buchpremiere »Abschied von den Boomern«

Ort: Studio der Schaubühne am Lehniner Platz Kurfürstendamm 153 10709 Berlin
Montag, 19.02.2024 19:30
Preis: 10.- Euro

Was für eine Entdeckung! In Großbritannien wird Lauren John Joseph schon lang auf Händen getragen. Meistens, wenn es zu einem ihrer legendären Auftritte als Performancekünstlerin gehört. »Leute wie wir machen so etwas nicht« gehört zu den Sätzen, mit denen Laurens Opa Wünsche vom Tisch haben wollte. Er war ein grobschlächtiger Arbeiter in den Docks. Lauren war acht Jahre alt, als sie die Familie mit dem Wunsch verblüffte, sie würde einmal Schriftsteller:in werden. »Lauren John Joseph (formerly know as La JohnJoseph) is an artist and writer, working across the page, the stage and the screen.« Manche Sätze lässt man besser, wie sie sind. Menschen auch. Dann können sie sich entfalten, wie Lauren in Theater, Film, Oper und Popmusik. Als Künstlerin macht sie sichtbar, wie Klassenzugehörigkeit, Religion und Geschlechtsidentität soziale Macht beeinflussen. Die Schriftstellerin in ihrem Roman »Wo wir uns berühren« weiß, dass sie jetzt reden muss. Wenn sie am 29. Februar nicht die Wahrheit sagt, hat sie erst in vier Jahren die nächste Chance dazu. An einem dieser Schalttage ist ihr Liebhaber Thomas verunglückt. Getrieben von dem Wunsch, den Tanz von Anziehung und Abstoßung, der die beiden jahrelang verbunden hat, endlich zu verstehen und die Trauer zu verarbeiten, taucht JJ in Erinnerungen ein, schreibt fieberhaft und sucht den Toten als Gegenüber wiederauferstehen zu lassen. Dieses Buch verändert Ihren Herzschlag. Aus der deutschen Übersetzung von Nikolaus Stingl liest am Valentinstag die Schauspielerin Inga Busch. Beide lächeln Ihnen schon jetzt im Geistesblüten Magazin No. 21 zu.


Lesung
Lauren John Joseph und Inga Busch
Deutschlandpremiere »Wo wir uns berühren«

Ort: Geistesblüten
Mittwoch, 14.02.2024 19:00
Preis: 15.- Euro

Charles Moriarty wurde mit seinen Fotos von Amy Winehouse weltweit bekannt. Als enger Freund ist er ihr besonders nahegekommen. In den Geistesblüten stellt Moriarty zum ersten Mal überhaupt einen umfangreichen Ausschnitt seines Gesamtwerks aus Porträtfotografie, Akt, Stillleben und Arbeiten für Performance-Künstler vor. Charles Moriarty wurde in Dublin geboren und lebt heute in London. Seine Fotografien sind fester Bestandteil der Sammlung der National Portrait Gallery. Für die Geistesblüten No. 21 hat er das Stillleben »The Day After The Night Before« fotografiert.


Gespräch
Charles Moriarty
Ausstellung: »Fragments - A Journey Into Light«

Ort: Geistesblüten
Dienstag, 13.02.2024 19:00
Preis: Eintritt frei

Wenn es heute um jüdisches Leben geht, dreht sich die Diskussion – insbesondere in Deutschland – meist um den Holocaust, den arabischisraelischen Konflikt oder Antisemitismus. Dabei ist das Judentum die älteste der monotheistischen abrahamitischen Religionen, das bedeutet eine jahrtausendealte Kultur und Philosophie. Mirna Funk greift acht Theorien der jüdischen Ideengeschichte auf, und bringt sie in Dialog mit dem »Jetzt«. Dazu gehört z. B. »lashon hara«, das Verbot der üblen Nachrede, oder »tikkun olam«, die Pflicht, die Welt zu verbessern. Ihr Buch gibt Denkanstöße. Es verlangt kein Entweder-oder, zeigt aber auf wie in politischen Debatten und allgegenwärtiger Streitkultur miteinander umgegangen werden könnte.
Auf der Buchpremiere hält Michael Roth (SPD) einen Impuls. Jonathan Berlin und Esther Schweins lesen Auszüge aus dem Buch, Mirna Funk und Michel Friedman vertiefen das Gelesene und tauschen sich darüber aus, was es heißt, Jude zu sein – generell und gerade jetzt. Im Anschluss legt DJane Little Miss Freedman im Foyer der Urania auf.


Lesung
Mirna Funk
»Von Juden lernen«

Ort: Urania Berlin
Mittwoch, 07.02.2024 19:30
Preis: 8.- Euro

Die Welt geht unter. Doch bis dahin arbeitet die Erzählerin in der Content-Farm Smile Smile Inc. und schreibt sinnbefreite Listen-Artikel, die Clicks generieren sollen. (Nummer 7 wird Sie zum Weinen bringen!) Die sind genauso bedeutungslos wie die Memes und YouTube-Videos, die ihre Kolleginnen produzieren. Oder die Start-ups, die ihr Freund Jonas im Wochenrhythmus gründet, während die Stadt brennt.
Im Interview fürs Geistesblüten Magazin No.21 sagt Elias Hirschl: »Content« hat in meinem Buch zwei Bedeutungen. Einerseits geht es um die Ausbeutung von Bodenschätzen und andererseits um die Produktion sinnloser digitaler Inhalte. Beides bildet eine Art Leerraum. Die unterirdischen Schächte und ausgeräumten riesigen Tagebaugruben und die Online-Inhalte, die oft nichts mehr sind als ein Werbebehälter für Aufmerksamkeit.«


Lesung
Elias Hirschl
Buchpremiere »Content«

Ort: Urania Berlin e.V. An der Urania 17 10787 Berlin
Donnerstag, 01.02.2024 19:30
Preis: 8.- Euro

Die kanadische Publizistin und Künstlerin Leanne Shapton und der deutsche Journalist und Architekturkritiker Niklas Maak erzählen, wie sie im Auto quer durch Europa und USA an die Orte ihrer Lieblingsfilme brausten. Sie heften sich an die Fährten berühmter Filmpaare. Shapton malt in Aquarellen, was sie sieht, und Maak beschreibt, was er denkt, wenn filmische Erfindung auf pure Wirklichkeit trifft.  Heraus kommt eine Liebeserklärung an die zwei großen Erfindungen, die die Moderne geprägt haben und die in der uns vertrauten Form gerade verschwinden: an das Auto und das Kino.


Lesung
Leanne Shapton und Niklas Maak
Leanne Shapton und Niklas Maak »Eine Frau und ein Mann« Deutschlandpremiere

Ort: Urania Berlin e.V. An der Urania 17 10787 Berlin
Dienstag, 16.01.2024 19:30
Preis: 8.- Euro

Kunst offenbart uns immer dann ihre Geheimnisse, wenn wir uns einlassen. Ohne Ablenkung, durch das reine Betrachten der Kunstwerke. Auf einmal erkennen wir etwas. Der Schweizer Kunsthändler, Sammler und Kunstforscher Walter Feilchenfeldt lässt uns sehen und staunen. Sein Bildband »Denk nicht, sondern schau!« ist kein Kompendium oder Nachschlagewerk, sondern eine Ertüchtigung unserer Sehkräfte und Aufforderung zum Hinschauen. In diesem Werk geht es dem Experten von Paul Cezanne und Vincent van Gogh nicht um Bildtechnik, Kunstepochen und -gattungen. Seine Publikation möchte keine umfassende Kunstgeschichte sein. Vielmehr ermöglicht uns Walter Feilchenfeldt mit seiner subjektiven Auswahl von 338 Gemälden aus sieben Jahrhunderten einen ungetrübten Blick auf die chronologische Entwicklung der westlichen Malerei. Darüber spricht er bei der Buchpremiere am 13.12. um 19 Uhr im Kunsthaus Dahlem am Käuzchensteig 12 mit der Direktorin Dr. Dorothea Schöne und dem Herausgeber des Kulturmagazins Geistesblüten Christian Dunker. Im Anschluss lädt der Freundeskreis Sie zu einem Umtrunk ein.


Gespräch
Walter Feilchenfeldt
»Denk nicht, sondern schau!« - Buchpremiere

Ort: Kunsthaus Dahlem Käuzchensteig 12 14195 Berlin
Mittwoch, 13.12.2023 19:00
Preis: Eintritt frei (Buchpremiere) / Info über die Staffelpreise für die Ausstellungen des Kunsthaus Dahlem und Brücke-Museum bitte hier klicken:

Auf der Buchpremiere diskutiert Geoffroy de Lagasnerie zusammen mit Didier Eribon und Édouard Louis, was Freundschaft ermöglicht, weil sie sich der gesellschaftlichen Ordnung entzieht. Darin unterscheidet sie sich von Paarbeziehungen und Familie. Darin besteht ihre subversive Kraft als Ort der Zugehörigkeit, der Identität und Kreativität. In seinem Buch »3 – Ein Leben außerhalb« nimmt Geoffroy de Lagasnerie ihre Freundschaft zu dritt zum Ausgangspunkt für seine Gedanken über die Rolle von Freundschaft in Politik und Gesellschaft, über die Möglichkeiten, freiere Lebensformen zu entfalten und uns immer wieder neu zu entwerfen.

Den Abend moderiert die Übersetzerin Sonja Finck.

Signiertes Exemplar bestellen inkl. Geistesblüten No. 21 (Exklusivinterview mit Geoffroy de Lagasnerie)

 


Lesung
Geoffroy de Lagasnerie, Édouard Louis & Didier Eribon
Deutschlandpremiere »3 - Ein Leben außerhalb« mit Geoffroy de Lagasnerie, Édouard Louis & Didier Eribon

Ort: Haus der Berliner Festspiele Schaperstr. 24 10719 Berlin
Dienstag, 14.11.2023 19:30
Preis: 10.- Euro, Ermäßigt 6.- Euro

Nach »Die Überlebenden« und »Verbrenn all meine Briefe« erzählt Alex Schulman in »Endstation Malma« mit großer emotionaler Wucht von Menschen, deren Schicksal auf ungewöhnliche Weise miteinander verknüpft wird. Sie alle sitzen im gleichen Zug, gar nicht so weit entfernt von Stockholm: Ein Ehepaar in der Krise, ein Vater mit seiner kleinen Tochter sowie eine Frau, die das Rätsel ihres Lebens lösen will. Sie fahren nach Malma und ahnen nicht, dass diese Fahrt ihrem Leben eine neue Wendung geben wird. Der Abend findet Deutsch/Englisch statt. Die Schauspielerin Jeanette Hain liest aus der Übersetzung aus dem Schwedischen von Hanna Granz.

 


Lesung
Alex Schulman, Christian Dunker und Jeanette Hain
»Endstation Malma«

Ort: Geistesblüten
Dienstag, 17.10.2023 20:00
Preis: 15,00

Eine Frau befreit sich aus dem Selbstbetrug ihres Lebens

Tag für Tag steht Rivi Greenfeld am Fenster ihrer Wohnung und beobachtet das Treiben der Menschen auf der Straße. Doch inzwischen ist Neve Tzedek das angesagteste Viertel Tel Avivs, eine junge Unternehmerin will das Gebäude abreißen lassen, Rivi soll diesen Ort verlassen, der ihr ganzes Leben, all ihre Erinnerungen birgt. Aber Rivi ist eine kämpferische Frau: Als aller Widerstand zwecklos wird, beginnt sie, den Menschen zu schreiben, die ihr etwas bedeutet haben. Davon, wie ihr einst mächtige Männer des Landes verfielen, sie viele weitere behelligten – und sie am Ende ihres Lebens doch allein ist. Erst im Schreiben wird ihr klar, wie schwer sie an ihrer Rolle als Frau trug. Sie findet einen Weg, ihr Leben neu zu erzählen.


Lesung
Lizzie Doron, Shelly Kupferberg und Katja Riemann
»Nur nicht zu den Löwen«

Ort: Geistesblüten
Dienstag, 19.09.2023 19:00
Preis: 15,00

Der junge Autor Kip Starling hat sich mit einer Pistole und einem Langzeitvorrat Mineralwasser im Keller seines Hauses in Brooklyn verbarrikadiert, um ungestört zu arbeiten. In nur drei Wochen soll Kip seinen ersten Roman abliefern – ein ambitioniertes Werk über das Schicksal des jungen Ägypters Mohammed el Adl, der von 1917 bis 1922 der Liebhaber der britischen Schriftstellerlegende E. M. Forster war. Mohammed erscheint Kip gleichzeitig rätselhaft und seltsam vertraut. Sie sind beide schwarz und queer, sie führen beide prägende Beziehungen zu weißen Männern, sie sind jeder auf seine Weise mit Vorurteilen, Rassismus und Homophobie konfrontiert. Während Kip sich wie im Rausch in die Arbeit stürzt, beginnen die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit, Literatur und Leben, Gestern und Heute zu verschwimmen. …


Lesung
David Santos Donaldson und Mark Waschke
»Grönland«

Ort: Geistesblüten
Donnerstag, 07.09.2023 19:00
Preis: 15,00

Ursprünglich wollte Joël Dicker zum Film und Theater, wechselte dann aber nach einem Jahr von Schauspiel zu Jura. Bald war ihm Bücherschreiben dann doch näher. Und sofort gab´s volle Punktzahl! Sein Roman »Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert« begeisterte Millionen Leser.

Ziemlich am Anfang seines neuen Romans taucht die Leiche von Alaska Sanders auf. Die titelgebende Hauptfigur soll eine Affäre gehabt haben. Aber wurde sie deshalb umgebracht? In der beschaulichen Ostküstenstadt Mount Pleasant, in der so gern die Gardinen geraschelt werden und scheinbar jeder die Muttermale aller anderen kennt. Echt jetzt?
Wenn der Schweizer Bestsellerautor am 22. Juni zur Deutschlandpremiere seines Romans »Die Affäre Alaska Sanders« in die Geistesblüten kommt, ist doch klar, dass wir ihm einen Vollprofi an die Seite setzen. Den nervenstarken und immer auf Beste vorbereiten Patrick Güldenberg!
Er ist nicht nur der Neue im Bremer Tatort, er ist mutiger!

Lesen Sie unbedingt auch Joël Dickers Exklusivessay über seinen Weg zum Schriftsteller in den Geistesblüten No. 20!

 


Lesung
Joël Dicker und Patrick Güldenberg
»Die Affäre Alaska Sanders« mit Joël Dicker und Patrick Güldenberg

Ort: Geistesblüten
Donnerstag, 22.06.2023 19:00
Preis: 15,00

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit T.C. Boyle zur Signierstunde in den Geistesblüten!

Der Countdown zur Apokalypse läuft: Kalifornien geht in Flammen auf, Überschwemmungen bedrohen Florida. »Der Planet stirbt, siehst du das nicht?«, wirft Cooper seiner Mutter vor, die ihre Küche gehorsam auf frittierte Heuschrecken umstellt. Heftige Diskussionen gibt es auch mit Schwester Cat. Sie hat sich als Haustier einen Tigerpython namens Willie angeschafft, die sie sich wie ein glitzerndes Juwel um die Schultern hängt. Die Frage nach dem Verhältnis zur Umwelt geht wie ein Riss durch die Familie, bis eines Nachts Willie aus dem Terrarium verschwindet. Mit »Blue Skies« hat T.C. Boyle den ultimativen Roman über den Alltag in unseren Zeiten geschrieben. Unheimlich, witzig und prophetisch.


Gespräch
T.C. Boyle
Wiedersehen mit T.C. Boyle

Ort: Geistesblüten
Samstag, 10.06.2023 14:30
Preis: Eintritt frei

Zwischen Neujahrswünschen fand Anne Berests Mutter eine Postkarte ohne Absender. Auf ihr standen lediglich vier Namen: Ephraïm, Emma, Noémie und Jacques, sonst nichts.
Sie alle waren Verwandte, die 1942 in Auschwitz umgebracht wurden. Wer verschickt solche Nachrichten?

15 Jahre später wird Annes Tochter auf dem Schulhof an den Kopf geworfen: „In meiner Familie mögen wir keine Juden“.

Auf einmal fiel Anne die Postkarte wieder ein. Sie holt sie aus der Schublade, fängt mit Nachforschungen an, Hinweise verdichten sich wie bei einem Krimi. Gleichzeitig spürt sie der Bedeutung des Wortes „Jude“ im Alltag einer säkularen Gesellschaft nach. Dieser Roman stellt ganz Frankreich auf den Kopf.

Aus der Familiengeschichte liest die deutsch-französische Schauspielerin Marie-Lou Sellem. Den Abend moderiert der Autor und Journalist Niklas Maak.

 


Lesung
Anne Berest, Marie-Lou Sellem und Niklas Maak
»Die Postkarte« mit Anne Berest, Marie-Lou Sellem und Niklas Maak

Ort: Geistesblüten
Dienstag, 06.06.2023 19:00
Preis: 15,00

Endlich hat Carter Bays, der Produzent und Drehbuchautor der Emmy-prämierten TV-Serie »How I Met Your Mother« seinen Roman geschrieben. Sie wissen schon…»Freunde von Freunden«. So oder ähnlich könnte es also einer Freundin von ihm passiert sein.

Die Deutschlandpremiere seines Romans liest Bibiana Beglau. Für einen Abend ist sie Alice.
Als moderne Frau lässt sie sich rund um die Uhr von ihrem Smartphone informieren. War als eigentlich klar, dass sie von der Verlobung ihrer Mitbewohnerin Kelly auf Facebook erfährt. Als Nanny kommt sie kaum über die Runden. Gutmütig wie sie ist, zieht Alice aus und bei Roxy ein, der Assistentin des Bürgermeisters. In »einen Keller, der versuchte eine Wohnung zu sein«. Diesen Sommer steht für Alice viel auf dem Spiel. Wenn sie es nur endlich schaffen würde, ihren Traum zu leben und Ärztin zu werden. Doch die Welt ist voller Ablenkungen. Und ausgerechnet jetzt entdeckt ihr Bruder – ein millionenschwerer Start-up-Gründer – seine spirituelle Seite, während seine perfekte Südstaaten-Ehefrau einen Zusammenbruch hat.

 


Lesung
Carter Bays
»Freunde von Freunden« mit Carter Bays und Bibiana Beglau

Ort: Geistesblüten
Montag, 15.05.2023 19:00
Preis: 15,00

Andrew McMillans rohe und eindringliche Gedichte sind Hymnen an den männlichen Körper – an männliche Freundschaft und männliche Liebe: muskulös, intim, schockierend und tief bewegend.
In einer außergewöhnlichen Mischung aus Alltagssprache, Aufgeschnapptem und sehniger, meta-physischer, musikalischer Sprache, die alle Tempi variiert, zerlegt McMillans Lyrik vor unseren Augen, was es heißt, ein Mann zu sein.

Die Gedichte laden dazu ein, sie laut zu lesen, für sich selbst und für andere.
All das verleiht diesem Werk ein außergewöhnliches Gefühl von Lebendigkeit und Präsenz.

Tom Wlaschiha wird für uns aus »Physical« lesen. Als vielgesichtiger Gott Jaqen H’ghar konnte der international heiß begehrte Bühnen– und Filmschauspieler in der HBO-Serie »Game of Thrones« jede Identität annehmen. Für ihn zählt allein die Qualität der Rollen und damit die seiner Texte. Auch in der Neuverfilmung von »Das Boot« und der 4. Staffel von »Stranger Things« begeistert er das Publikum.
Keiner könnte »Physical« wohl besser interpretieren als dieser interessante und begabte Mann.

 


Lesung
Andrew McMillan und Tom Wlaschiha
Let's get »Physical« mit Andrew McMillan und Tom Wlaschiha

Ort: Geistesblüten
Donnerstag, 11.05.2023 20:00
Preis: 15,00

Der bekannte Menschenrechtsanwalt und Bestseller-Autor Philippe Sands erzählt die skandalöse Geschichte eines Verstoßes gegen die Menschenrechte. Er zeigt, dass der Kolonialismus noch nicht überwunden ist. April 1973. Mitten in der Nacht werden die Bewohner einer Insel im Chagos-Archipel aus dem Schlaf gerissen. Britische Soldaten zwingen sie mit vorgehaltenen Waffen, ihre Häuser zu verlassen, per Schiff werden sie nach Mauritius und in die USA deportiert. Chagos wird zu britischem Territorium erklärt, Großbritannien verpachtet eine der Inseln für eine Militärbasis an die USA. 2019 schrieb der Internationale Gerichtshof die Chagos-Inseln Mauritius zu, was der Internationale Seegerichtshof 2021 bestätigte. Doch Großbritannien verweigert bis heute die Rückgabe der Inseln und die Rückkehr ihrer Bewohner.
Im Gespräch mit der Kulturwissenschaftlerin und Journalistin Katrin Sohns erzählt Philippe Sands von den Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Indischen Ozean und seiner Begegnung mit der Chagossianerin Liseby Elysé. Katja Riemann liest aus seinem neuen Buch »Die letzte Kolonie«.

 


Gespräch
Philippe Sands
»Die letzte Kolonie« mit Philippe Sands, Katrin Sohns und Katja Riemann

Ort: Geistesblüten
Dienstag, 09.05.2023 20:00
Preis: 15,00

»Es war einmal in Brooklyn« spielt im Jahr 1977 in der New Yorker Gegend,  in der Syd Atlas aufwuchs. Ein paar Straßen weiter wurde »Saturday Night Fever« gedreht. Aus den Autos dröhnten Bässe und die Männer trugen mehr Goldschmuck als die Frauen. Im Sommer ´77 lag dieses Flirren in der Luft. Die Temperaturen brachen Rekorde, die Polizei fahndete fieberhaft nach einem Serienmörder. Und dann gingen die Lichter aus. Der große Blackout wirft New York ins Chaos.
Mittendrin Juliette und David, denen die Zeit davon läuft.

Svenja Jung liest aus dem Roman. Saukomisch spielt sie gerade in der Kinokomödie »Der Pfau«. Sprichwörtlich doppelt zum Staunen brachte sie uns in dem ZDF-Mehrteiler »Der Palast« als die
Zwillinge Christine und Marlene. Völlig andere Schwestern sind sie und Leonie Benesch in der Netflix-Miniserie »Zeit der Geheimnisse«.

 


Lesung
Syd Atlas
»Es war einmal in Brooklyn« mit Syd Atlas und Svenja Jung

Ort: Geistesblüten
Donnerstag, 04.05.2023 19:00
Preis: 15,00

»Ein Abend mit Fran Lebowitz« ist eine Gastveranstaltung in der Urania Berlin in Kooperation von Athenas, dem Rowohlt Verlag und Geistesblüten AUTOREN BÜCHER KÜNSTLER

Fran Lebowitz kommt nach Berlin und sie wollte die Geistesblüten als Medien- und Sparringspartner. Wunderbar!
Dass sie Berlin für ein einziges Event besucht, ist eigentlich Sensation genug und Garant für einen Abend mit spitzer Feder und Zunge.
Lebowitz ist eine der spannendsten Kommentatorinnen der USA und Expertin nicht nur in Stadtkultur. 50 Jahre Leben in New York, da dürfen wir uns auf besondere Momente freuen. Aktuell ist sie zu sehen in Martin Scorseses Netflix-Hit »Pretend it’s a city«.

Bekannt wurde Fran Lebowitz auch durch ihre Bücher »Metropolitan Life« und »Social Studies«, die in Deutschland unter dem Titel  »New York und der Rest der Welt« vorliegen. Die englischen Ausgaben, sowie die deutsche Übersetzung können Sie an dem Abend bei den Geistesblüten erwerben. Fran Lebowitz ist im Übrigen Meisterin im Signieren. Dazu gibt es mit »Mr. Chas und Lisa Sue treffen die Pandas« eine Überraschung in Form eines neuen Buchs, das mit dem tollen Cover von Ralf König Weltpremiere feiert. Am Geistesblüten-Stand erhalten Sie auch die neue Magazinausgabe mit einem Exklusivinterview.

Durch das Interview mit Fran Lebowitz, führt Kerstin Plehwe, US Expertin, Publizistin und langjährige Top-Beraterin von Politik und Wirtschaft.
Kerstin Plehwe hat mehrere US Präsidentschaftswahlkämpfe begleitet, u.a. Barack Obama und Hillary Clinton und viele Jahre in den USA gelebt.

May the literary battle of the ladies begin…


Gespräch
Fran Lebowitz
Fran Lebowitz oder »First We Take Manhattan Then We Take Berlin«

Ort: Urania Berlin An der Urania 17
Freitag, 28.04.2023 19:00
Preis: verschiedene Kategorien

Dagmar Manzel und Stefan Kurt
lesen aus der turbulenten Autobiografie »Und Vorhang auf, Hallo!« des gefeierten Opernregisseurs und meisterhaften Jongleurs Barrie Kosky.

Außerdem erzählen die beiden Ausnahmediven wie es sich so anfühlte als Cleopatra, Ali Bey, Manon Cavallini, Popolani, Raoul Severac, Albin, Zaza, Lucys Vater und Frosch auf der Bühne der Komischen Oper.

Ob Barrie Kosky sich reinschleicht? You never know… The best is yet to come.

 


Lesung
Dagmar Manzel und Stefan Kurt
Eine Matinée für Barrie Kosky mit Dagmar Manzel und Stefan Kurt

Ort: Geistesblüten
Sonntag, 16.04.2023 12:00
Preis: 18,00