»Die Sprache des Kapitalismus« – Simon Sahner und Daniel Stähr im Gespräch mit Christian Dunker in der Urania Berlin

Für den Literaturwissenschaftler Simon Sahner und den Ökonom Daniel Stähr sind Geschichten immer „ein großes Ding“. Richtig hingeschaut und zugehört, entdeckten sie, dass „Die Sprache des Kapitalismus“ im Laufe von Jahrhunderten in unser Denken, Sprechen und Erzählen eindrang. Wir nutzen sie, ohne viel darüber nachzudenken. In ihrem Buch geben sie zahlreiche Beispiele, wie Metaphern unser Verständnis ökonomischer Phänomene bestimmen und welche Konsequenzen solche Metaphern haben können. Beide beobachteten, dass wir über unser Wirtschaftssystem in einer Sprache reden, die unsere Handlungs- und Eingriffsmöglichkeiten unsichtbar macht. Wodurch bestehende Machtstrukturen gefestigt und wir in eine passive Position gedrängt werden. „Die Sprache des Kapitalismus“ ist auf Wirkung aus. Sie will verschleiern, wer die Verantwortung trägt und unseren Aktionismus bremsen.

Über ihre wirtschaftsweisen Erkenntnisse in einem Buch voller Enthüllungen spricht Christian Dunker von den Geistesblüten mit Simon Sahner und Daniel Stähr in diesem Podcast; aufgezeichnet in der Urania Berlin.

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