Husch Josten und Heikko Deutschmann mit »Die Gleichzeitigkeit der Dinge«
In ihrem neuen Roman »Die Gleichzeitigkeit der Dinge« schreibt uns Husch Josten an einen Wunschort ihrer Protagonisten in Köln. Ins Tobelmann, einem familiengeführten Restaurant, das Jean in dritter Generation weitermacht. Es ist das Lieblingslokal von Tessa und Sourie. Nach seinem Feierabend als Pförtner isst Sourie jedes Mal bei Jean. Sind die letzten Gäste weg, hilft er ihm beim Aufräumen. Dabei können sie über alles reden. Der Jüngere ist unfassbar belesen und furchtlos. Er hat nicht einmal Angst vor dem Tod. Wie unbefangen er übers Sterben redet, findet Tessa attraktiv. Das zwischen der Ehefrau eines Konditors und Mutter von zwei Kindern und dem gerade fertig studierten Mittzwanziger mal was sein würde, hätte Jean nie vermutet. Schon gar nicht, seit dem Tessas Leben nach dem Tod ihrer Eltern komplett auf den Kopf gestellt ist. Irgendetwas an dieser Verbindung und Souries todesumarmender Gelassenheit findet Jean suspekt. Ist er eifersüchtig? Oder hat der Jüngere, der viel zu ernsthaft für eine Affäre scheint, längst was anderes im Sinn?
Christian Dunker von den Geistesblüten fragt bei Jusch Hosten nach. Die Autorin gab ihm auch ein sehr persönliches Interview für das Geistesblüten Magazin N° 23. Das gibt es auch auf geistesblueten.com. Aus dem Roman »Die Gleichzeitigkeit der Dinge« liest der Schauspieler Heikko Deutschmann.