Alex Schulman, Die Überlebenden

In den Geistesblüten besuchte uns der schwedische Bestsellerautor Alex Schulman mit seinem Roman „Die Überlebenden“.
Es ist 23.59 Uhr. Ein Polizeiauto rast auf ein Sommerhaus zu. Gesäumt von Birken steht es unmittelbar am Uger eines kleinen Sees. Daneben das Saunahäuschen, in dem die drei Brüder an zahlreichen Sommerabenden ihrer Kindheit mit ihrem Vater schwitzten. Während es sich die Mutter und Hündin Molly auf der Veranda bequem machten. Das ist der Schauplatz, ein paar kleine Gebäude auf einer Wiese, mit dem Wald dahinter und dem Wasser davor. Der Polzist steigt aus, geht ein paar Schritte und betrachtet die Szene völlig ratlos. Drei Männer sitzen durchnässt und über zugerichtet auf der Steintreppe vor der Haustür. Sie weinen, halten sich im Arm, tragen Anzug und Krawatte. Neben ihnen im Gras steht eine Urne.

Der schwedische Bestsellerautor Schulman weiß, wie es sich anfühlt, wenn man die eigene Familie verpasst. Er hatte gar nicht bemerkt, dass sein Bruder und dessen Freundin schon über ein halbes Jahr nicht mehr zusammen waren, als er ihn fragte, wie seine Beziehung läuft. In einem sehr persönlichen Interview erzählt er von eigenen Beweggründen und den Hintergründen seines Romans. Wir empfehlen ihn sehr!

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