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Esther Perbandt
Yes! Mit Ihren großformatigen Objekten verwandelte die Modedesignerin und Künstlerin Esther Perbandt die Geistesblüten in den »Astro Noir«. Bühnen- und Filmstar Sunnyi Melles (»Triangle of Sadness«) war beim Ausstellungsbesuch begeistert: »Diese begabte Künstlerin muss Bühnenbilder machen!« Im Interview für das Geistesblüten Magazin No. 17 verriet Esther Perbandt, was alles in ihr ins Tanzen gerät, wenn sie Schwarz sieht. In unserem Filminterview mit ihr und dem befreundeten Fotograf Sven Marquardt tauschen sie sich darüber aus, was ›im Schwarzen‹ landen überhaupt heißt. Sie ist nicht nur eine zeitgenössische Modedesignerin, sondern auch eine Visionärin, Performerin und Zeremonienmeisterin. Esther Perbandt beschreibt ihre Mode als einen Akt des geschlechtsunspezifischen (Post-) Feminismus: Persönlichkeit, Autonomie und Individualität stehen im Zentrum ihres avantgardistischen Stils. Die nicht-binäre Silhouette wird dekonstruiert und mit klassischen Details der Herrenmode neu definiert, wobei zeitlose Aspekte von Eleganz und Stil erhalten bleiben. Werden Sie Teil des Esther-Perbandt-Universums bei einer ihrer Schauen, in Ihrem Flagshipstore in der Berliner Almstadtstraße oder ihrem Online-Kosmos.
Astor Film Lounge
Gillian Anderson und Jason Isaacs sind brillant als Moth und Raynor. Das Ehepaar aus dem internationalen Bestseller von Raynor Winn steht vor dem Nichts: Sie haben ihr Zuhause und ihr Vermögen. Alles, was sie noch besitzen, passt in zwei Rucksäcke. Mit einem kleinen Zelt starten sie eine mutige Reise entlang des South West Coast Path, Englands bekanntem Küstenwanderweg. Ohne festen Wohnsitz wird jeder Ort, an dem sie ihr Lager aufschlagen, zu ihrem neuen Zuhause. Auf ihrem Weg kämpfen sie mit Vorurteilen, Ablehnung und der ständigen Sorge, nicht genug Geld für den nächsten Tag zu haben. Doch trotz aller Herausforderungen finden sie Trost und Inspiration in der Natur und in zufälligen Begegnungen. Ihre Wanderung wird zu einer Rückkehr ins Leben, bei der sie ihre Liebe wiederentdecken, innere Stärke entwickeln und den Grundstein für eine neue Zukunft legen. Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller von Raynor Winn.
Piper Verlag
Claudette Wells ist eine Frau, die zur Schrotflinte greift, sobald sich ein Fremder ihrem abgelegenen Haus in Donegal nähert. Vor Jahren schon floh sie mit ihrem Sohn Ari in dieses Refugium im Nordwesten Irlands. Warum aber gab sie ihre Karriere als Filmstar auf, obwohl die Welt und der berühmte schwedische Regisseur Timou Lindstrom ihr zu Füßen lagen?
Als Daniel Claudette zum ersten Mal begegnet, ahnt er nichts von der komplizierten Vergangenheit dieser scheinbar so berühmten wie rastlosen Frau. Der Linguistikprofessor aus Brooklyn lässt sein altes Leben hinter sich, um zu Claudette und Ari zu ziehen. Doch als Daniel vom Tod seiner Ex-Geliebten Nicola Janks erfährt, bricht eine über Jahrzehnte verdrängte Schuld über ihn herein. Und reißt ihn aus dem Leben, das er und Claudette sich aufgebaut haben.
Keine Autorin wurde in Großbritannien zuletzt so gefeiert wie Maggie O’Farrell. In „Hier muss es sein“ brilliert sie mit dem nuancierten Porträt einer Ehe, so verschlungen wie die Liebe selbst.
Beltz Verlag
Ob Ehekrise, Essstörung oder Psychose: So nahbar war Psychotherapie noch nie. In den 50 besten »Therapiestunde«-Kolumnen aus Psychologie Heute geben Deutschlands führende Therapeutinnen und Therapeuten unterschiedlicher Schulen Einblicke in ihren Praxisalltag. Von alltäglichen Herausforderungen bis hin zu schweren seelischen Erkrankungen zeigen die Texte berührend, was Menschen bewegt und wie ihnen geholfen werden kann. Ein intimes Leseerlebnis für alle, die schon immer wissen wollten, was hinter geschlossenen Therapietüren passiert
Yorck Kinogruppe
Basierend auf dem Debütroman von Shannon Pufahl erzählt »On Swift Horses« eine berührende Geschichte von Sehnsucht, verborgenen Gefühlen und stiller Rebellion im Amerika der 1950er Jahre.
Mit Daisy Edgar-Jones, Will Poulter und einem besonders faszinierenden Jacob Elordi herausragend besetzt, lebt der Film von leisen Blicken, unausgesprochenem Verlangen und der melancholischen Schönheit eines Lebens zwischen Anpassung und Aufbruch.
Ein feinfühlig inszeniertes Drama über queere Identität, gesellschaftliche Zwänge und die kleinen Fluchten, die manchmal den größten Mut erfordern. »On Swift Horses« ist nicht nur ästhetisch beeindruckend, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Sichtbarkeit queerer Geschichten – und ein stiller, aber nachhaltiger Aufruf, genauer hinzusehen, wenn Liebe nicht ins Raster passt.
Unbedingt sehenswert.
Klett und Cotta Verlag
»Drei Frauengenerationen in der Wissenschaft, eine kleine Weltreise durch das Jahrhundert – erschütternd und einfühlsam zugleich.« Alina Bronsky
Die Großmutter flieht im Zweiten Weltkrieg aus Polen in den Libanon. Die Mutter verlässt den Libanon für ein Leben in Deutschland. Die Tochter muss für eine Zukunft zurück nach Polen. Über eine Zeitspanne von siebzig Jahren hinweg erzählt Paola Lopez die mitreißende Familiengeschichte dreier Frauen, die sich ein freies Leben erkämpfen und eine Verbindung zueinander suchen. Ein berührender Roman über das Erbe unserer Mütter, das wir alle mit uns tragen.
»Dieser Roman kratzt verkrustete Glaubenssätze über Mutterschaft auf und kommt einem persönlich sehr nah. Ich sehe jetzt klarer, wie ich selbst als Mutter – und als Tochter – sein will.« Mareike Fallwickl
Stiftung Rolf Horn
Die Stiftung Bettina und Rolf Horn geht mit »Expressionismus!« auf Reisen: Seit 1988 ist sie fester Bestandteil des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte Schloss Gottorf in Schleswig – doch aktuell treten ihre Werke ein in den direkten Dialog mit den Sammlungen einiger Gastmuseen. Dabei ergibt sich ein umfassendes Panorama großer Malerei, wichtiger Zeichnungen, Druckgrafiken und Skulpturen: Ernst Barlach, Erich Heckel, Alexej von Jawlensky, Ernst Ludwig Kirchner, Käthe Kollwitz, Karl Schmidt-Rottluff, Emil Nolde, Otto Mueller, Max Pechstein.
Zur Ausstellungstournee in der Schweiz und Deutschland ist ein umfangreicher Katalog erschienen.
Hirmer Verlag
Von Natur aus zurückgezogen lebte und arbeitete Leon Kelly an seinen Gemälden und Zeichnungen. So gelang es ihm ein faszinierendes Werk ohne Einflüsse und Einschränkungen der Trends seiner Zeit zu erschaffen. Heute sind seine Arbeiten in den Sammlungen der namenhaften amerikanischen Museen, wie u.a. dem Metropolitan Museum, Whitney Museum, MOMA oder Philadelphia Museum of Art, zu finden. Die größte europäische Kollektion ist im Besitz des Ehepaares Plewig, deren alle Werkphasen und Stile umfassende Sammlung in diesem Band opulent bebildert zugänglich gemacht wird. Persönlich und einfühlsam schildern die Sammler von den Begegnungen mit dem Künstler während Kunstexperte Uwe Jourdan Stil und Arbeitsweise von Leon Kelly analysiert.
Einblicke in das umfangreiche Oeuvre des stets zurückgezogen lebenden Künstlers gibt der liebevoll aufgesetzte Bildband in ganzseitigen Reproduktionen.
Berlinische Galerie
Lovis Corinth, Edvard Munch, Max Beckmann, Ernst Ludwig Kirchner und viele andere – das Stadtmuseum Berlin besitzt herausragende Gemälde prominenter Vertreter*innen der klassischen Moderne. Zwölf Highlights aus dieser hochkarätigen Sammlung sind ab Oktober 2022 zu Gast in der Berlinischen Galerie. In der Dauerausstellung setzen sie neue Akzente und treten in den Dialog mit den eigenen Werken.
Sammlungen zu teilen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, muss ein Prinzip der Museumsarbeit der Zukunft werden. Hintergrund dieser Kooperation sind umfangreiche Renovierungsarbeiten im Märkischen Museum. Ab 2023 schließt das Stammhaus der Stiftung Stadtmuseum Berlin für voraussichtlich vier Jahre. Um auch während dieser Zeit bedeutende Schätze der Gemäldesammlung präsentieren zu können, entstand gemeinsam die Idee, ausgewählte Werke in die Dauerausstellung „Kunst in Berlin 1880-1980“ zu integrieren. Eine besondere Stärke der Sammlung des Stadtmuseums Berlin ist die Kunst der frühen Moderne.
Die Gemälde, die nun in der Berlinischen Galerie zu sehen sind, stammen von Max Beckmann, Theo von Brockhusen, Lovis Corinth, Ernst Ludwig Kirchner, Walter Leistikow, Max Liebermann, Edvard Munch und Lesser Ury. Sie haben die Kunstszene der Stadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts maßgeblich geprägt und bereichert.
Kunsthaus Dahlem
Ewald Mataré (1887–1965) gehört zu den bedeutendsten Künstler:innen des 20. Jahrhunderts in Deutschland. Sein Werdegang ist geprägt von den großen politischen und sozialen Ereignissen seiner Zeit – dem Ersten Weltkrieg, der Weimarer Republik, der Weltwirtschaftskrise und der nationalsozialistischen Diktatur. Ewald Mataré war Maler, Grafiker und Bildhauer. Seine Tierdarstellungen, bei denen die Kuh eine zentrale Rolle spielt, nehmen in der deutschen Bildhauerei seiner Zeit eine singuläre Position ein.
Diesem thematischen Schwerpunkt widmet sich die Ausstellung im Kunsthaus Dahlem – mit über 70 Werken illustriert sie die formale und ästhetische Entwicklung der Tierplastik im künstlerischen Werk Matarés.
Zur Ausstellung erscheint ein zweisprachiger Katalog (Deutsch/Englisch).
Mit großzügiger Förderung der Gerda Henkel Stiftung.
Schaubühne am Lehniner Platz
Sie wollen gutes Theater und Schauspieler:innen von jedem Platz ganz aus der Nähe erleben, dann sind Sie in der Schaubühne ums Eck der Geistesblüten am Ku´damm richtig.
Etwa 30 Schauspieler:innen gehören zum festen Ensemble. Im Repertoire haben sie sowohl Titel der dramatischen Weltliteratur als auch die Gegenwarts-Dramatik international anerkannter Autor:innen (u.a. vom Literaturnobelpreisträger 2023 Jon Fosse).Pro Spielzeit bringt die Schaubühne etwa zehn neue Aufführungen zur Premiere. Dazu kommen jährlich etwa hundert Vorstellungen im Ausland: sowohl bei den großen internationalen Festivals wie Avignon, den Salzburger Festspielen, dem Festival Athen und Epidauros, dem Brandhaarden Festival, Amsterdam oder dem BITEF-Festival, Belgrad als auch im Rahmen von Gastspielen an Theatern in aller Welt, u. a. in New York, Paris, Amsterdam, Rom, Quebec, São Paulo, London, Oslo, Ramallah, Melbourne, Ottawa, Taipeh, Tel Aviv, New Delhi, Seoul, Rennes, Barcelona, Adelaide, Tokio, Prag, Sydney, Montreal oder Peking.
Seit 1999 ist Thomas Ostermeier Mitglied der Künstlerischen Leitung der Schaubühne, seit 2009 ist er Künstlerischer Leiter. In regelmäßigen Gesprächsreihen, unter anderem mit Carolin Emcke, Heinz Bude und Vanessa Vu, verfolgt das Team der Schaubühne das Ziel, aktuelle Diskurse aufzunehmen und gesellschaftliche Entwicklungen kritisch zu hinterfragen.
Unionsverlag
»Ein unverzichtbarer, wunderschöner Roman über Freundschaft und Liebe, der mitten ins Herz trifft. Versprochen.« France Info
Wenn die kleine Isor von ihren Streifzügen zurückkehrt, kann ihre Mutter nur erahnen, wo sie war. Mit den Fingern löst sie die Zöpfe der Tochter, findet Löwenzahnblüten, Grashalme, einen Käfer. Erzählen wird Isor nichts – denn Isor ist nicht wie andere Kinder. Sie spricht nicht, lernt nicht, lebt in stummen Gedanken und tobenden Wutausbrüchen. Gefangen in einer Realität, die nicht die ihre ist, treibt sie ihre Eltern in die Verzweiflung. Bis sie eines Tages auf Lucien von nebenan trifft und in dem vorsichtigen, einsamen Alten eine verwandte Seele erkennt.
»Ein Buch wie ein Komet. Flüsternd und donnernd behauptet sich Alice Renard mit diesem fulminanten Roman im großen literarischen Konzert der Saison.«
Marine de Tilly, Le Point
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C.H.Beck
Ein zerwühltes Bett. Eine vermisste Dreizehnjährige. Niemand will etwas gesehen haben, aber düstere Bilder schieben sich längst vor die Linse.
Im Sommer 1975 liegt Barbara Van Laar eines Morgens nicht mehr in der Koje ihres Stockbetts. Keiner weiß was im Ferienlager und das Mädchen bleibt spurlos verschwunden. Es ist der Beginn eines Albtraums – nicht nur für ihre wohlhabende Familie, die das Sommercamp besitzt und das umliegende Land in den Adirondack Mountains gleich mit. Sie sind die größten Arbeitgeber und eine gesamte Gemeinschaft ist von den Van Laars abhängig.
Ist es so ungewöhnlich, wenn ein Teenager mal über Nacht wegbleibt? Dass das ohne Nachricht an die Eltern absolut verboten ist, müsste Barbara doch wissen! Es ist schließlich nicht das erste Mal, dass ein Kind aus der Familie verschwindet. Vor vierzehn Jahren war es ihr Bruder Bear, der auf Nimmerwiedersehen vom Wald verschluckt wurde. Wie bei einem mächtigen Sommergewitter bauen sich die schwarzen Wolken der Vergangenheit zu einem bereits bekannten Szenario auf, und doch ist es beunruhigender als je zuvor.
Liz Moore, die gefeierte Autorin des New-York-Times-Bestsellers »Long Bright River« liefert mit »Der Gott des Waldes« einen spannungsgeladenen Pageturner mit alles anderem als grob geschnitzten Charakteren ab – manche von ihnen zutiefst unsympathisch, andere verzweifelt auf der Suche nach Gerechtigkeit.
Noch mehr Empfehlungen stehen im Geistesblüten Magazin № 24.
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Albertina
Die New York Times bezeichneten Matthew Wong als »einen der talentiertesten Maler seiner Generation«. Der chinesisch-kanadische Künstler ist ein Grenzgänger zwischen fernöstlicher und westlicher Kunst, gleichermaßen beeinflusst von van Gogh und Shitao, die für seine individuelle Entwicklung besondere Bedeutung haben. Wong, der im Alter von 35 Jahren den Suizid wählte, war ein später Autodidakt: Sein beeindruckendes Werk entstand im kurzen Zeitraum seiner acht letzten Lebensjahre. Der Künstler setzt sich mit Positionen der Moderne ebenso auseinander wie mit zeitgenössischen Spielarten der expressiven Kunst.
Die Ausstellung ist als Gegenüberstellung von rund 44 Gemälden und 12 Arbeiten auf Papier von Wong und ausgewählten Arbeiten van Goghs konzipiert. Sie ist eine Kooperation mit dem Van Gogh Museum Amsterdam, dem Kunsthaus Zürich und der Matthew Wong Foundation.
Albino Verlag
London, Sommer 1983: Die Stadt ist im Umbruch, geprägt vom Glanz der Upper Class, politischen Spannungen unter Margaret Thatcher – und vom leisen Grollen einer neuen Epidemie. Inmitten dieser Kulisse betritt Nick Guest die Welt der Reichen und Einflussreichen. Mit »Die Schönheitslinie« gelingt Alan Hollinghurst ein atmosphärisch dichter Gesellschaftsroman, der tief in das Lebensgefühl einer Ära eintaucht – voller Exzess, Eleganz und leiser Bedrohung.
Nick, ein junger Literaturstudent, zieht in das mondäne Notting Hill, in das Haus der Feddens – konservative Familie, politisch bestens vernetzt. Was als Sommerquartier beginnt, wird für ihn zum Einblick in eine schillernde Gesellschaft, in der Schönheit über Moral steht, und Nähe oft Illusion ist.
Zwischen koksgetränkten Empfängen, schwulen Bars und stillen Momenten mit der verletzlichen Catherine entfaltet sich eine Geschichte über Begehren, Macht und Selbstinszenierung.
»Die Schönheitslinie« ist ein stilistisch brillanter Roman über eine Jugend im Rausch der Möglichkeiten – und über das langsame Erwachen in einer Welt, die sich für viele unwiederbringlich verändern wird. In genau jenem Jahr, 1983, marschierten Zehntausende durch London gegen Atomwaffen – ein Sinnbild für das Spannungsfeld zwischen Zukunftsangst und Eskapismus, das auch Nicks Welt durchzieht.
Hoffmann und Campe
Japan in der nahen Zukunft. Statt Kriminelle zu bestrafen, begegnet man ihnen mit Milde und Mitgefühl. So soll die renommierte Architektin Sara Machina nun ein modernes Gefängnis gestalten. Im Zentrum Tokios wird ein Luxusturm für die innovative Inhaftierung von Straftätern entstehen. Doch Sara zweifelt an dem Konzept: verdienen Verbrecher es wirklich, dass man ihnen Wohlwollen entgegenbringt? Schon der Name „Sympathy Tower“ behagt ihr nicht. In ihrer kreativen Krise wendet sie sich ratsuchend an einen Chatbot, nur um festzustellen, dass auch dieser nicht frei von Ideologie antwortet.
Ein brandaktueller, fesselnder Roman über Moral und die Vereinnahmung von Sprache, über Kunst und Identität im Zeitalter der künstlichen Intelligenz.
Komische Oper Berlin
Die Aufführungen in der Komischen Oper sind wahr gewordene Träume. Aber warum heißt sie »komisch«? Mit dem Namen »Komische Oper« knüpft Gründervater Walter Felsenstein an die Unmittelbarkeit und Volksnähe der französischen Opéra comique, aber auch an die im Krieg zerstörte Berliner Komische Oper in der Friedrichstraße an der Weidendammer Brücke an, deren Intendant Hans Gregor ähnliche Ideen hatte und eine »Kunst ohne Konvention, Vorurteile und Künstlereitelkeiten« forderte. In seiner Intendanz knüpfte Barrie Kosky an die Tradition der Vorgänger an. Er setzte Verdrängtes und Vergessenes wieder auf den Spielplan, selten oder nie Gehörtes gerade der Komponisten, die die Nazis vertrieben oder ermordet hatten, und damit aus dem deutschen Kulturgedächtnis gelöscht. Seit 2022 stehen mit Susanne Moser und Philip Bröking erstmals zwei Intendat:innen an der Spitze des Komischen Oper Berlin. Sie bringen ein vielfältiges, mutiges und lebendiges Musiktheater mit Ernst und Leichtigkeit auf die Bühne. Wie die Kirill Serebrennikov Kombination aus Mozarts »Requiem« und »Don Giovanni« »Dunkle Schwere trifft auf schwarzen Humor, musikalische Schönheit auf existenzielle Abgründe. Mit wenigen Moll-Tonarten entfaltet Mozart eine emotionale Kraft, die bis heute unvergleichlich bleibt. Don Giovanni vereint in sich erschreckende und komische Momente, während das Requiem Lichtblicke und tiefe Dunkelheit verbindet.«
Urania Berlin
Schon vor über 135 Jahren verstanden die Gründer:innen der Urania, dass wissenschaftliche Erkenntnisse möglicherweise für Schwellenangst sorgen können. Frei nach der Devise »Ängste machen eng, Wissen schafft Zugang« gründeten sie einen Ort für interessierte Laien. Alexander von Humboldt war mit seinen öffentlichen »Kosmos-Vorlesungen« einer der ersten Impulsgeber, der einem breiten Publikum versiert unterhaltsam vermittelte, dass nicht alles, was sparkelt unerreichbar ist.
Die Urania bietet Veranstaltungen für alle Altersgruppen an. Zum Programm gehören allgemeinverständliche Vorträge zu aktuellen Fragen aus Wissenschaft, Kultur, Politik und Gesellschaft. Aktuelle Reihen um komplexe und interdisziplinäre Themen zu vertiefen heißen: bzw.:Beziehungswesen, Homo Ludens, StadtNaturOnTour und Tomorrow:jetzt.
Hirmer Verlag
Farben, die fließen wie Gedanken, Malerei, die atmet – Helen Frankenthaler revolutionierte die Kunst mit einem einzigen »Move«. Die erste Malerei-Wechselausstellung des Museums Reinhard Ernst würdigt den Pioniergeist Helen Frankenthalers (1928–2011) in einem Rundgang durch vier Jahrzehnte ihres unermüdlichen Engagements und macht damit ihre Hingabe an das Medium Malerei sichtbar. Fast 50 Werke aus der weltweit größten privaten Sammlung zeigen, wie Frankenthaler mit ihrer revolutionären Soak-Stain-Technik die Leinwand selbst zum Medium machte: Farbe sickert ein, Räume öffnen sich, fließen ineinander. Inspiriert von Cézanne, Pollock und Matisse, doch unverkennbar eigen, malte sie Kompositionen voller Sinnlichkeit, Risiko und Präzision. Kritiker Clement Greenberg war Mentor und Partner, Künstler Robert Motherwell ihr Ehemann – doch Frankenthaler fand ihre eigene Stimme und wurde zur Ikone einer neuen Malerei. Ihre Werke – groß, frei, leuchtend – sind ein poetischer Kontrapunkt zum wilden Gestus der männlichen Kollegen. »Ich denke lieber, bewege und mache, als stehen zu bleiben«, sagte sie – und ließ daraus ein Œuvre entstehen, das bis heute nachhallt. Ein Tauchgang in Farbe, Bewegung und künstlerischer Freiheit – festgehalten im Katalog »Move and Make«.
Ullstein Buchverlage
Nach seiner Niederlage an der Berliner Mauer hat George Smiley den britischen Geheimdienst verlassen. Das westliche Agentennetz liegt am Boden. Da läuft ein russischer Spion zu den Briten über, unter höchst ungewöhnlichen Umständen. Und der Mann, den er eigentlich in London töten sollte, ist verschwunden. Smiley lässt sich nicht lange bitten und übernimmt die Befragung einer Kollegin des Verschwundenen. Doch Moskaus Schatten sind länger geworden, und schon bald verfolgt Smiley wider besseres Wissen den Doppelspion, der für seine Niederlage an der Berliner Mauer verantwortlich war. Doch der ist ihm wie es scheint immer einen Schritt voraus.
Brillante Neuerfindung eines Welterfolgs aus der Zeit des Kalten Krieges
Siegessäule
Seit April 1984 erscheint das Stadtmagazin »Siegessäule« monatlich. Anfangs machten es Schwule für Schwule. 1996 kamen lesbische Theme n dazu. Besonderes Augenmerk des Magazins war von Anfang an die Aufklärung und Berichterstattung über HIV und Aids.Seit 2005 richtet sie sich an die gesamte LGBTIQ-Community. Die »Siegessäule« steht für das weltoffene Berlin, in dem viele Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, sowie Intersexuelle und andere queere oder nonbinäre Menschen leben. Das Magazin informiert über kulturelle und politische Themen und bietet viele Tipps für einen abwechslungsreichen Monat von A wie Ausgehen bis Z wie „zu schön“. 🙂
Hanser Verlag
Nur Yasmina Reza schreibt so lakonisch und klug über die Kippmomente der ExistenzSeit Jahren beobachtet Yasmina Reza Strafprozesse. Es sind Geschichten, die man mit angehaltenem Atem liest. Ein Mann ermordet die vierköpfige Familie seines Schwagers und legt die Leichenteile seiner Frau zu Füßen. Eine Frau klagt wegen Vergewaltigung und schreibt dem Täter danach glühende Liebesbriefe. Lakonisch und beinahe zärtlich porträtiert Reza die Menschen. Es geht nicht um Schuld oder Unschuld, sondern um den Moment, in dem ein Leben aus der Normalität kippt. Ebenso knapp und eindrucksvoll erzählt sie von persönlichen Begegnungen mit guten Freunden oder in der Familie. Reza zeigt „die Rückseite des Lebens, in seiner Unvollkommenheit, aber auch Heiterkeit“. Ein Meisterwerk voller Tragik, Komik und Empathie.
Polar Verlag
Schachtelsätze waren nie Sache des Polars. Jeder misstraut jedem. Jeder stemmt sich dem Schicksal entgegen. Geldtransporter werden überfallen, Ehefrauen hintergangen, Geliebte in Salzsäure aufgelöst, Nebenbuhler ausgelöscht. Die Mächtigen müssen Füße küssen und die Ohnmächtigen glauben für einen Moment, dass alles gut wird. Aus der Schattenwelt heraus wird erpresst, geschmiert, gefoltert, gehasst. Entführt, erschossen, betrogen, gelogen, bis einem die Gerechtigkeit an der Kehle sitzt. In Schnipseln wird so die Krise eingesammelt, ausgestellt, entblößt. Als rasantes Mosaik. Der Held ist längst tot oder gibt es ihn noch? Als abgehalfterten Traum und als Hoffnung auf Sex, Geld, Macht, Rache, gar Liebe. Die Zeiten befinden sich wie immer im Umbruch. Egal ob globaler Wahnsinn oder Spielschulden. Es geht zu wie in einem scharf geschnittenen Videoclip. Rasante Szenen, grelle Bilder, weg mit dem Überblick, hin zum Chaos.
Langeweile gibt es bei Polar nicht.
S. Fischer Verlage
Mitreißend, dringlich und klug spannt Chimamanda Ngozi Adichie über Kontinente hinweg die Geschichten von vier Frauen, die einander immer wieder die Hand reichen, und erzählt wie keine andere von existentieller weiblicher Erfahrung, die oft in den ganz kleinen Augenblicken zutage tritt: im Schwangerschaftstest auf dem Badewannenrand, in Tagträumen nach einem Augenkontakt im Flugzeug, im Warten auf einen Anruf oder im Moment plötzlich zusammengenommenen Mutes. Ein wegweisender, gegenwärtiger Roman über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Frauen in einer Welt, die es immer noch schwer macht, sich zusammenzutun. Zehn Jahre nach dem Weltbestseller »Americanah« der neue große Roman von Chimamanda Ngozi Adichie.
Chiamaka ist Reiseschriftstellerin, navigiert zwischen ihrer nigerianischen Heimat und ihrem amerikanischen Zuhause und versucht, sich im Rückblick auf die Männer ihres Lebens zu erklären, wann genau ihr ihre Träume abhandengekommen sind.
Zikora ist Anwältin und lebt in Washington D. C. Sie hat Erfolg und sich schon vor langer Zeit von ihrer Mutter distanziert.
Omelogor lebt in Nigeria. Als Bankerin hilft sie, Korruption zu verschleiern, aus Idealismus versucht sie, Unternehmerinnen zu fördern.
Kadiatou ist Chiamakas Haushälterin. Außerdem arbeitet sie in einem Hotel, wo ein mächtiger Gast sie schwer belästigt.
Kiepenheuer & Witsch
Benjamin von Brackel und Toralf Staud liefern, was man über Kipppunkte wirklich wissen muss. Sie schildern die jahrzehntelange Erforschung der Kipppunkte, ihre möglichen Folgen und die Kontroversen der Fachwelt – eine der größten Detektivgeschichten unserer Zeit, deren Ausgang über nichts weniger entscheidet als über das Schicksal unserer Zivilisation. Die Autoren nehmen uns mit auf eine Weltreise zu den wichtigsten Kippelementen im Erdsystem: von den eisigen Landschaften der Pole über die Warmwasserheizung Europas bis zum Amazonas-Regenwald. Sie erklären, wie unsere Erde – und auch die Klimawissenschaft – funktioniert.
Am Ende weiß man, welche Kipppunkte einem tatsächlich Sorge bereiten sollten und welche weniger. Nicht zuletzt zeigt das Buch positive Kipppunkte in Technologie und Gesellschaft auf. Diese könnten exponentielles Wachstum beim Klimaschutz ermöglichen und uns noch davor bewahren, in ein chaotisches Klima abzustürzen. Ein dramatisches Wettrennen gegen die Zeit.
Suhrkamp Verlag
Ein Staat wird – wie alle Staaten – gegründet für alle Ewigkeit und verschwindet nach vierzig Jahren nahezu spurlos. Sind die Menschen, die dort einmal lebten, dem Vergessen anheimgefallen und ihre Träume nur ein kurzer Hauch im epochalen Wind der Zeitläufte?
In seinem fulminanten Gesellschaftsroman lässt Christoph Hein Frauen und Männer aufeinandertreffen, denen bei der Gründung der DDR unterschiedlichste Rollen zuteilwerden, begleitet sie durch die dramatischen Entwicklungen einer im Werden befindlichen Gesellschaft, die das bessere Deutschland zu repräsentieren vermeint und doch von einem Scheitern zum nächsten eilt.
Überzeugte Kommunisten, ehemals begeisterte Nazis, in Intrigen verstrickte Funktionäre, ihre Bürgerlichkeit in den Realsozialismus hinüberrettende Intellektuelle, Schuhverkäufer, Kellner, Fabrikarbeiter, Hausmeister und selbst ein hoher Stasi-Mann erkennen auf die eine oder andere Art ihre Zugehörigkeit zu einer unfreiwilligen Mannschaft an Bord eines Gemeinwesens, das sie zunehmend als Narrenschiff wahrnehmen und dessen Kurs auf immer bedrohlichere historische Klippen ausgerichtet ist.
Albino Verlag
Als Student fing sich Don Lamb bei einem Kommilitonen einen Korb ein. Sexuell blockiert verschrieb er sich ganz seiner Karriere und der Kunst. 1994 ist ein anerkannter Kunsthistoriker in Cambridge. Vor allem bei Italienern kennt er sich aus. Wie besessen arbeitet er an einem Buch über das Blau des Himmels in den monumentalen Fresken von Barock-Maler Giovanni Battista Tiepolo. Doch dann wirft ihn etwas oder jemand vollkommen aus der Bahn. Irgendwer hat auf dem eine moderne Kunstinstallation aus Müll abgestellt, die so gar nicht nach Dons Geschmack ist. Empört, piekert, vielleicht aber auch, weil es an der Zeit ist, zu neuen Ufern aufzuberchen, übernimmt er kurzerhand die Leitung eines Museums in London. Damit bricht das wahre Leben über ihn herein – in Gestalt des jungen Künstlers Ben, der ihn in die anarchische Künstlerszene der Hauptstadt und das Nachtleben von Soho einführt. Der Perspektivwechsel lässt den sonst beherrschten Professor aufblühen. Gleichzeitig stellt er so ziemlich alles, woran er glaubt(e) auf den Kopf.
Ein Buch für alle Fans von »Stoner« von John Williams und alle, die sich nicht gern ausbremsen lassen.
Für das Geistesblüten Magazin N° 23 führten wir ein Interview mit dem Kunsthistoriker und Autor James Cahill.
Spector Books
Seit den frühen 1980er Jahren porträtiert die Künstlerin Annette Frick den Berliner Underground und die queere Subkultur. Nah und authentisch fangen ihre analogen Fotografien etwa Ikonen der Drag- und Transszene ein. In konzeptionellen Foto- und Videoarbeiten beschäftigt sie sich mit Fragen von Identität und Repräsentation. Direkt ist die Künstlerin auch in ihren Selbstinszenierungen und -befragungen. Ihre Porträts gelten zudem nicht nur den Menschen, sondern auch der Stadt Berlin, deren Wandel sie über die Nachwendezeit festhielt. Erst seit wenigen Jahren erhält das Werk von Annette Frick vermehrt institutionelle Aufmerksamkeit, über den Kreis ihrer Szene hinaus. 2023 zeigte das Museum Marta Herford die bis dato größte Einzelschau der deutschen Fotografin. Die aus dieser Ausstellung hervorgegangene Publikation gibt erstmals einen Querschnitt durch ihr Werk. In vielfältigen Textbeiträgen wird es kunst- und gesellschaftswissenschaftlich eingeordnet und poetisch gespiegelt.Annette Frick (geb. 1957 in Bonn) lebt und arbeitet in Berlin als Fotografin, Betreiberin des gemeinsam mit Wilhelm Hein gegründeten Projektraums Casabaubou und Herausgeberin der Fanzines Jenseits der Trampelpfade.
Hanser Verlag
Roberto Saviano wirft einen völlig neuen Blick auf die Mafia – und erzählt die bisher unbekannte Geschichte der FrauenErstmals ein Buch über die Rolle der Frauen in der Mafia – Roberto Saviano zeigt, wie die Strukturen und Werte des organisierten Verbrechens das Liebes- und Familienleben bestimmen. Packend erzählt „Treue“ von realen Frauen in der Mafia: beispielsweise von Maria Grazia Conte, deren heimlicher Sohn mit einem Mafiaboss ihr zum Verhängnis wird. Von Vincenzina Marchese, durch deren erzwungene Heirat der Frieden zwischen zwei rivalisierenden Mafiafamilien besiegelt werden soll. Und von Anna Carrino, die die Geschäfte ihres Mannes übernimmt, während er im Gefängnis sitzt – bis sie von seiner heimlichen Geliebten erfährt und auspackt. Saviano gibt einmalige Einblicke in weibliche Schicksale in der männlich dominierten Welt der Mafia.
Diaphanes Verlag
25 Jahre fast noch krasser!
Was macht es mit dir, mit deinen Freundschaften und deinem Sex, wenn alles immer finsterer wird und jeder nur noch seinen Impulsen folgt?
Oberhalb von Cannes hat sich eine globale Wirtschaftselite angesiedelt, die von Sicherheitsdiensten geschützt und von einer Heerschar an Privatärzten und Psychiatern umhegt wird. Weil seine Frau Jane dort eine Stelle als Kinderärztin annimmt, verschlägt es auch den Journalisten Paul an diesen Ort, der ihm ein Paradies zu sein verspricht. Doch schnell wird klar, dass unter der blendend-gläsernen Oberfläche einiges faul ist. Warum etwa leiden die Geschäftsleute unter latentem Stress und permanenter Schlaflosigkeit? Warum tötete Janes Vorgänger, der beliebte David Greenwood unvermittelt Freunde und Kollegen, bevor er sich selbst erschoss? Paul entdeckt eine dunkle Unterwelt, in der der leitende Psychiater Wilder Penrose seinen Patienten äußerst ungewöhnliche Therapieangebote macht, denn »keine Droge der Welt ist so stark wie die kranke Psyche selbst«.
Deutsches Theater
Die gigantischen Konzerne Never und Immer ringen um die Monopolstellung auf dem Markt und um die Erfindung des nächsten innovativen Frauenhygieneartikels. Die CEOs Franka König und Bettina Fürstenberg wollen die Firma der jeweils anderen aufkaufen und sich gegenseitig an den Kragen. Ihre Kinder buhlen um das Erbe und um die Zuneigung ihrer Mütter, während deren Vertraute, Beraterinnen und Praktikantinnen eigene Karrierechancen wittern. Vielschichtige Intrigen und Affären entspinnen sich, genauso wie unerwartete Allianzen.
Inspiriert von popkulturellen Referenzen wie den Filmen »The Favourite«, »Der Teufel trägt Prada« oder der Serie »Succession« untersucht die Dramatikerin Svenja Viola Bungarten Spielarten von Macht und Solidarität unter Frauen. Was sind die Kosten von Erfolg? Auf welche Weisen arbeiten Frauen am Patriarchat mit? Was macht Macht mit Feminismus, und welche Macht braucht Feminismus?
Auf die Bühne gebracht wird der Text in der Regie von Anita Vulesica, die sich in der Spielzeit 2023/24 bereits mit der Inszenierung von Georges Perecs »Die Gehaltserhöhung« am Deutschen Theater auf tiefgründige und zugleich irrwitzige Weise mit dem Themenkomplex von Arbeit und Lohn befasst hat.
S. Fischer Verlage
Der bekannte Menschenrechtsanwalt und Bestseller-Autor Philippe Sands erzählt die atemberaubende Geschichte des einstigen SS-Offiziers Walter Rauff, der 1949 nach Chile flüchtete. Dort steht er von 1973 an im Dienst der Militärdiktatur unter Augusto Pinochet. Im Keller des Hauses Londres 38 ist er an brutalen Verhören und Morden des Geheimdienstes beteiligt.
Walther Rauff war als SS-Sturmbannführer ab 1941 für die Entwicklung der mobilen Gaswagen verantwortlich, die in der besetzten Sowjetunion für die Massenmorde an Juden und Sinti und Roma eingesetzt wurden. Er floh 1949 nach Chile, scheinbar weit entfernt von seiner dunklen Vergangenheit. Doch als Gerüchte über Rauffs Verwicklung in Pinochets Geheimdienst und das Verschwinden von Menschen in Chile aufkommen, entfaltet sich eine erschreckende Geschichte.
»Außerordentich lesenswert!« Deutschlandfunk
Stiftung Museum Kunstpalast
Der Kunstpalast widmet sich in einer umfassenden Ausstellung den vielfältigen Vorstellungen davon, was es heißt eine Mutter zu haben, zu werden oder zu sein.
Der Blick richtet sich auf die gesellschaftlichen Erwartungen, die seit jeher das Muttersein beeinflussen und die sich in Kunst, Kultur und Alltag niedergeschlagen haben. Anhand von rund 120 Werken vom 14. Jahrhundert bis in die Gegenwart öffnet sich ein Panorama, das alle angeht, auch Väter und jene ohne eigene Kinder.
Das Bild von Marie-Victoire Lemoine zeigt »Madame de Lucqui mit ihrer Tochter Anne-Aglaé Deluchi«, 1800, Öl auf Leinwand, 100 x 81 cm, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Sammlung Rau für UNICEF, Foto: © Mick Vincenz
Piper Verlag
2. Juli 2022: In Genf bereiten zwei Einbrecher den Überfall auf einen Juwelier vor. Doch dieser Raub ist alles andere als zufälliges Verbrechen …
Fünf Tage zuvor plant Sophie Braun ein großes Fest anlässlich ihres 40. Geburtstags. Sie lebt mit ihrer Familie in einem großzügigen Haus am Genfer See, das Leben scheint ihr zuzulächeln. Aber die Idylle trügt. Denn ihr Ehemann ist offenbar in kriminelle Machenschaften verstrickt. Ihr Nachbar, ein vermeintlich untadeliger Polizist, spioniert die intimsten Winkel ihres Lebens aus. Und dann offeriert ihr ein Unbekannter ein Geschenk, das sie tief erschüttern wird.
Was verbirgt sich hinter der schillernden Fassade des privilegierten Paars? Und was verbindet sie mit dem raffinierten Juwelenraub?
Museum für Fotografie
Die Berliner Helmut Newton Stiftung eröffnet im Rahmen des EMOP Berlin 2025 ihre neue Gruppenausstellung „Polaroids“ mit Werken von Helmut Newton, Thorsten Brinkmann, Lucien Clergue, Barbara Crane, Alma Davenport, Toto Frima, Maurizio Galimberti, Luigi Ghirri, Erich Hartmann, Sally Mann, Sheila Metzner, Arnold Newman, Charles Johnstone, Marike Schuurman, Stephen Shore, Jeanloup Sieff, Pola Sieverding, Christer Strömholm, Oliviero Toscani, Ulay, William Wegman u. a. im Museum für Fotografie.
Das Polaroid-Verfahren hat seit den 1960er-Jahren die Fotografie revolutioniert. Wer diese Kamera jemals benutzt hat, wird den Geruch der Entwicklungsemulsion und die Faszination für das Sofortbild nicht vergessen haben. Gelegentlich entwickelte es sich von allein, während es bei manchen Verfahren zusätzlich nötig war, eine Fixierflüssigkeit über die Bildoberfläche zu ziehen. Insofern ist es – zwar nicht in fototechnischer Hinsicht, wohl aber wegen der schnellen Verfügbarkeit – ein Vorläufer der digitalen Fotografie von heute.
Rowohlt Verlag
Cyrus Shams, 29, ist kein Meister des täglichen Lebens. Er schreibt umwerfend gute Gedichte und nimmt zu viele Drogen. Seit er denken kann, ringt er mit den großen Sinnfragen, mit seiner sexuellen Identität und seiner Vergangenheit. Er war noch ein Baby, als das Flugzeug abgeschossen wurde, mit dem seine Mutter auf dem Weg aus Teheran in die Freiheit war. Ein tragischer Irrtum, ein sinnloser Tod, der ihn bis heute verfolgt. Cyrus sucht nach dem Sinn seiner Existenz und ist fasziniert von Märtyrern. Wie wäre es, sich einer Sache so zu verschreiben wie Jeanne d’Arc oder Bobby Sands? Und wer war seine Mutter eigentlich, wohin sollte ihre Reise führen? Cyrus, ausnahmsweise nüchtern und eventuell verliebt, begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit, die ihn zu den Fragen der Zukunft führt.
«Ich werde diese Geschichte und die Menschen darin für den Rest meines Lebens in mir tragen.» John Green
«Dieses Buch vibriert vor Liebe zum Leben, zur Schönheit und zur Sprache. Ich bin voller Ehrfurcht.» Natalie Portman
Staatsoper Berlin
Scheidegger & Spiess
Wenn über Diego Giacometti gesprochen oder geschrieben wird, dann geschieht dies meist im Verhältnis zu seinem berühmten älteren Bruder Alberto, mit dem er eng verbunden war und zusammengearbeitet hat. In dieser Monografie ist Diego die Hauptperson, dessen eigenständiges, vielgestaltiges _uvre nun eine längst überfällige Würdigung erfährt. Bekannt ist, dass seine Erfolgsgeschichte erst nach dem Tod von Alberto 1966 beginnt. Hier wird nun deutlich, dass seine künstlerischen Anfänge weit früher liegen.
Die Texte beleuchten Lebensweg und Schaffen von Diego Giacometti als eigenwilligem Künstler. Die Abbildungen zeigen zum einen bislang nicht publizierte frühe Arbeiten, die Basis seines späteren Werks sind. Zum anderen werden seine Möbelentwürfe präsentiert sowie Bauteile, aus denen er seine Objekte fertigte. Sie bieten auch Einblicke in den Schaffensprozess des Künstlers.
Kunsthalle Mannheim
Mario von Bucovich (1884–1947) war einer der bedeutendsten Porträtfotografen der 1920er-Jahre. Er prägte maßgeblich die deutschsprachige illustrierte Presse, besonders im Bereich der Glamour-Fotografie. Unter seinen Porträts finden sich berühmte Persönlichkeiten wie Marlene Dietrich, Franklin D. Roosevelt und Leni Riefenstahl. Zudem war er ein Pionier des modernen Metropolenfotobuchs. Sein 1928 veröffentlichtes Berlin-Buch war ein herausragender Verkaufserfolg und gilt noch immer als der meist rezipierte Berlin-Bildband. Trotz dieser frühen Anerkennung, ist er weitgehend in Vergessenheit geraten. Dies liegt vor allem an den ständigen Ortswechseln und beruflichen Neuanfängen, zu denen ihn die politischen Umbrüche des 20. Jahrhunderts zwangen. Bucovich war ein global vernetzter Fotograf, der sich stilistisch stets weiterentwickelte und immer neue Herausforderungen suchte, sei es als Grafiker für Agfa, Industriefotograf für die BASF oder als Werbefotograf für den beginnenden spanischen und mexikanischen Tourismus. Die Kunsthalle Mannheim lässt ihm nun die verdiente Anerkennung zukommen und würdigt ihn mit der ersten umfassenden Retrospektive.
Eichborn Verlag
1980 im wohlhabenden Long Island: Carl Fletcher wird vor seinem Haus gekidnappt. Kurz darauf, nach Zahlung eines üppigen Lösegelds, wird er freigelassen, und die Familie versucht, den Vorfall hinter sich zu lassen. Doch als sie vierzig Jahre später bei einer Feier wieder zusammentrifft, wird klar, dass die lange zurückliegende Entführung unerwartete Spuren hinterlassen hat – und zwar nicht nur bei Carl, sondern bei der ganzen Familie. Und diese Auswirkungen gestalten sich mal verstörend und mal überaus amüsant!Eine große jüdisch-amerikanische Familiengeschichte, Jahrzehnte umspannend, die sich bereits jetzt wie ein Klassiker liest: sprachlich virtuos, fein beobachtet und sehr, sehr lustig.
Piper Verlag
»Mitreißend, poetisch und geheimnisvoll.« Delia Owens, Autorin von »Der Gesang der Flusskrebse«
»Eine leidenschaftliche Dreiecksbeziehung! Und dieses Ende?! Das habe ich nicht kommen sehen.« Resse Witherspoon
Als Siebzehnjährige verliebt sich Beth in den schönen und klugen Gabriel. Am Ende eines leidenschaftlichen, flirrenden Sommers jedoch zerbricht ihr Glück. 13 Jahre später lebt Beth glücklich mit ihrem Mann auf einer Farm. Sie kümmern sich aufopferungsvoll um Land und Tiere und genießen ihre noch immer große Liebe. Doch dann kehrt Gabriel mit seinem Sohn Leo in das Dorf zurück und reißt alte Wunden auf. Beth hat einen Sohn verloren – damals war er so alt, wie Leo jetzt. Ihre Gefühle brechen mit Wucht über sie herein, und sie trifft eine Entscheidung, die verheerende Folgen hat. Ein Mensch wird sterben, und ein anderer wird dafür büßen. Doch wer wirklich die Schuld trägt, bleibt bis zum Schluss das große Geheimnis dieses herausragenden Romans.
Diogenes Verlag
Es ist das Jahr 1983. Daniel steht kurz vor seiner Konfirmation und träumt von blauem Samtsakko und grauer Flanellhose. Doch seit er die Eltern belauscht hat, schwant ihm, dass daraus nichts wird. Hormanns sind pleite und wissen nicht mehr, wie sie die sechsköpfige Familie über die Runden bringen sollen. So erfinderisch die Eltern auch sind, eines können sie nicht: mit Geld umgehen. Was sie dagegen beherrschen: den Schein wahren, selbst als der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht.
Der Bremer Christian Schünemann studierte Slawistik in Berlin und Sankt Petersburg, arbeitete in Moskau und Bosnien-Herzegowina und schrieb als Storyliner und Drehbuchautor.
Blessing Verlag
Inmitten des Schweigens ihrer Familie hat Franka sich schon immer verloren gefühlt. Bereits ihre Großmutter, genannt die Fuchsin, hortete Geheimnisse wie die schwarzen Steine in ihrer Schürze. Als Franka mit Ende Zwanzig in die fränkische Provinz mit den Himmelweihern und Spiegelkarpfen zurückfährt, sieht sie endlich hin: Wie das war in den Nullerjahren, als Deutschland Weltmeister im eigenen Land werden wollte. Als ihr Vater starb und sie in Patrick und Janna Gleichgesinnte fand, die Unsicherheit mit Krawall, Frustration mit Faustschlägen übertünchten. Als sie immer tiefer in die rechte Szene einstieg. Sie beginnt Fragen zu stellen und sucht nach einer Haltung zur Vergangenheit.
Ein hochaktuelles Debüt über eine Jugend auf dem Land zwischen der Sehnsucht nach Zugehörigkeit, radikaler Wut und den blinden Flecken der eigenen Familie.
Philharmonie Berlin
Sie sind noch auf der Suche nach einer Überraschung für einen Musikfan? Dann verschenken Sie doch einen Konzertgutschein! Den Wert des Geschenkgutscheins bestimmen Sie selbst (ab 10 Euro). Er gilt für alle Veranstaltungen der Stiftung Berliner Philharmoniker in der Philharmonie Berlin – für Kammermusikkonzerte, Klavierabende und natürlich für die Konzerte der Berliner Philharmoniker – und ist ab Kaufdatum 3 Jahre gültig. Der/die Beschenkte hat die freie Wahl!
Die Geschenkgutscheine gibt es zu Kassenöffnungszeiten in der Herbert-von-Karajan-Straße 1, sowie im Kartenbüro und auf der Website der Philharmonie.
Herburg Weiland
Kommunikation ist nur Avantgarde, wenn sie Haute Couture trägt. Deshalb lassen wir die Geistesblüten von der Münchener Agentur Herburg Weiland designen. Sie entwickeln für kommerzielle und kulturelle Kunden wie Verlage, das Lenbachhaus in München, das Bauhaus in Dessau , das Schauspiel Käln, das Wiener Burgtheater und viele andere aufregenden Designs. Mit einem ausgeprägten Gespür und Knowhow für die sich rasen weiter entwickelnden Medien unserer modernen Welt.
Sie sind neugierig geworden? Dass das Design von »Auf See« exakt zum Inhalt passt erfahren Sie beim Lesen des Romans von Theresia Enzensberger und von der Autorin im Filminterview mit den Geistesblüten. Dafür sind wir mit ihr natürlich ans Wasser gefahren.
C. H. Beck
Nicht weniger als ein ganzes Leben erzählt Annett Gröschner mit der Geschichte der Blumenbinderin und Kranfahrerin Hanna Krause – mit einer Wucht und Poesie, wie sie nur dort entstehen können, wo die Literatur wirklichkeitssatt ist.
Hanna Krause war Blumenbinderin, bevor das Leben sie zur Kranführerin machte. Sie hat zwei Revolutionen, zwei Diktaturen, einen Aufstand, zwei Weltkriege und zwei Niederlagen, zwei Demokratien, den Kaiser und andere Führer, gute und schlechte Zeiten erlebt, hat sechs Kinder geboren und zwei davon nicht begraben können, was ihr naheging bis zum Lebensende. Hatte später, nachdem ihr Blumenladen längst Geschichte war, von einem Kran in der Halle eines Schwermaschinenbaubetriebes in Magdeburg einen guten Überblick auf die Beziehungen der Menschen zehn Meter unter ihr und starb rechtzeitig, bevor sie die Welt nicht mehr verstand. Hanna Krause blieb bis zu ihrem Tod eine, die das Leben nimmt, wie es kommt. Ihr einziges Credo: anständig bleiben. Annett Gröschners Roman erzählt die Geschichte eines Jahrhunderts in einem einzigen Leben und gibt, mit Hanna, denen ein Gesicht, die zu oft unsichtbar bleiben. Ein Roman über das Ende des Industriezeitalters und seiner Heldinnen im Osten Deutschlands – und über eine gewöhnliche Frau in diesem unfassbaren 20. Jahrhundert.
Philharmonie Berlin
Seit der Saison 2019/20 ist Kirill Petrenko Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Berliner Philharmoniker. Als Kind einer Musikerfamilie – der Vater Konzertmeister, die Mutter Dramaturgin – stand für Kirill Petrenko quasi von Geburt an fest, dass auch er Musiker, ja Dirigent werden sollte und bereit war, zur Entfaltung seiner hohen Begabung viel auf sich zu nehmen. Mit gerade mal 18 Jahren ging es von Omsk nach Feldkirch, vom dortigen Konservatorium an die Musikuniversität in Wien, vom Abschlusskonzert direkt als Repetitor und Kapellmeister an die Wiener Volksoper. Vor 25 Jahren kam dann der Ruf als Generalmusikdirektor ans traditionsreiche Meininger Theater und damit auf Jahre hinaus zunächst eine Laufbahn als Operndirigent. In drei Städten war Kirill Petrenko musikalischer Leiter von Opernhäusern, das Musiktheater stand bislang unzweifelhaft im Zentrum seines Wirkens – obwohl sein Berufswunsch anfangs eigentlich der Symphonik gegolten hatte. Doch der Fachwechsel innerhalb des Metiers war ein Zufall, der sich als Glücksfall erwies. Auf der Seite der Berliner Philharmoniker finden Sie nicht nur das kommende Programm und die Möglichkeit, Tickets zu kaufen. Sie erfahren auch viel über den Werdegang der einzelnen Mitglieder der Berliner Philharmoniker, zur Orchestergeschichte, zur Stiftung und gastierenden Ensembles.
Hanser Verlag
Eine Entdeckung aus dem Nachlass von Sebastian Haffner. »Ein federleichter Roman über das kostbare Glück der Freiheit – und wie schnell es mit ihr vorbei sein kann.« Iris Berben
Raimund ist verliebt. Ungeheuer verliebt. Nur für ein paar Tage ist er aus dem dumpfen Deutschland der frühen Dreißigerjahre nach Paris gereist. Jetzt naht bereits sein Abschied von der herrlichen Teddy, die mit all ihrem Esprit dorthin ausgewandert ist. Umschwärmt wird sie von etlichen in Paris gestrandeten Gentlemen, gegen die Raimund sich behaupten muss. Als wolle er alles für immer festhalten, versucht er, die französische Freiheit mit Teddy zu genießen. Wenn er die Zukunft doch aufhalten könnte!
Jede Zeit hat ihre großen Romane. Dieser hier wurde nie veröffentlicht. 1932 auf der Schwelle zur NS-Herrschaft verfasst, besteht Sebastian Haffners »Abschied« einmalig gewitzt und rasant auf Weltläufigkeit, Liebe und Überschwang. Für unsere Gegenwart ist er ein Ereignis.