»Der Sohn des Friseurs« mit Gerbrand Bakker und Julius Feldmeier

Unterschätzen Sie niemals Ihren Friseur. »Der Sohn des Friseurs« ist Jahrgang 1977. Alle sagen Simon oder Friseur zu ihm. Auch mit Mitte 40 hat er das Gefühl, er müsste die elementaren Lebensfragen vor allem mit sich allein klären. Vielleicht weil er seinen Vater nie kennenlernte und ihm seine Mutter nie erzählte, warum sein Erzeuger ein halbes Jahr vor seiner Geburt verschwand. In seinem neuen Roman gräbt sich der niederländische Bestsellerautor Gerbrand Bakker Seite an Seite seines Antihelden tief hinein in die Vergangenheit einer Familie und in viele offen gebliebene Fragen eines ganzen Landes. Es geht um Ungereimtheiten in den Niederlanden. Um eines der größten Flugzeugunglücke aller Zeiten. Das kurz nach dem katastrophalen Unfall schon wieder aus den Medien war, weil es von Geiselnahmen überschattet wurde. Das auch nie zuvor literarisch behandelt wurde. Aber jetzt möchte der beziehungsverkorkste Simon endlich Klarheit. Er will wissen was war. Warum er in ein Leben geschubst wurde, das vielleicht gar nicht seins ist. Und welchen Anteil sein Opa, seine Mutter und die Erlebnisse im Schwimmbad daran haben. Über Simon, die Katartrophe auf Teneriffa, das Schreiben, die Medien und das immerwährende Warum spicht Gerbrand Bakker mit Christian Dunker bei der Buchpremiere in den Geistesblüten. Der Schauspieler Julius Feldmeier liest Passagen aus der deutschen Übersetzung von Andreas Ecke.

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