»Detransition, Baby« mit Torrey Peters und Inga Busch Teil 2

Es gibt keinen anderen Beweis für die geschlechtliche Identität aIs die Auskunft der Person selbst. Obwohl das Bundesverfassungsgericht deutlich gemacht hat, dass die im Transsexuellen-Gesetz (TSG) gestellten Bedingungen gegen Grundrechte verstoßen: müssen trans* Menschen immer noch ein demütigendes und langwieriges gerichtliches Verfahren mit zwei Begutachtungen überstehen, die sie auch noch selbst bezahlen müssen. Wie denkt die Autorin Torrey Peters darüber? Mit 26 outete sie sich als transgender. Mit 30 fing sie mit den Hormonen für die Transition an. Im Interview in den Geistesblüten erzählt sie von Schlüsselereignissen. Sie spricht über Rückhalt und Bashing. Auf keinen Fall möchte sie, dass ihre Erfahrungen verallgemeinert werden. Sie erinnert sich an Onlinetests, die einem verraten sollen, ob man homosexuell, bisexuell oder trans ist. Torrey schrieb über Detransition, weil allein schon die Möglichkeit des Rückgängigmachens immer wieder als Argument gegen trans Menschen eingesetzt wird. Dagegen wehrt sie sich mit dem Roman »Detransition, Baby« über eine Dreiecksbeziehung zwischen zwei trans Frauen und einer geschiedenen cisgender Frau, die zusammen ein Baby haben wollen. Das Buch ist in den USA ein Riesenerfolg. In Großbritannien stand es 2021 auf der Longlist des Women’s Prize for Fiction. Eine Serie ist geplant. Aus der deutschen Übersetzung von Nicole Seifert und Frank Sievers (erschienen bei Ullstein) liest die Schauspielerin Inga Busch. Weil das Gespräch mit Torrey Peters so intensiv war, gibt es in diesem Fall ausnahmsweise einen Teil 1 und einen Teil 2.

Und hier läuft Teil 2..

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