Fotoausstellung »Charles Moriarty – A Journey Into Light«

Die Rosen waren pink, die Charles Moriarty in New York für Amy gekauft hatte. Die guten Freunde hingen gern zusammen ab. An dem Abend regnete es. Es war schon sehr spät, als sie sich mit der Blüte in der Hand zu ihm umdrehte und sagte: »Willst du mich heiraten, Charlie Moriarty«. Charles wurde rot, er lachte schüchtern und fotografierte weiter. Seine Porträts von Amy Winehouse machten ihn bekannt. Die junge Frau aus North London und der Dubliner Standfotograf hatten sich in der Musikindustrie kennengelernt, wo seine künstlerische Karriere anfing. Amy Winehouse hätte 2023 ihren 40. Geburtstag gefeiert. Zu seiner Freundschaft und Arbeit mit der 2011 verstorbenen Sängerin veröffentlichte Moriarty sein erstes Buch »Back to Amy«, das später unter dem Titel »Before Frank« neu aufgelegt wurde mit über 50 neuen Fotos und aufschlussreichen Interviews mit Menschen, die Amy nahe standen, wie ihrer Mutter Janis. In seinem zweiten Buch »X« fällt auf, mit welcher Sensibilität er Männer fotografiert. Sie müssen nicht stark sein oder dem Wind trotzen wie ein Baum. Charles Moriarty verlangt nicht, dass sie irgendeine Erwartungshaltung oder Rolle einnehmen. Bei ihm müssen sie die eigene Verletzlichkeit weder zurückhalten noch verstecken. Die Fotografien von Charles Moriarty bleiben einem in Erinnerung. Nicht von ungefähr gehören sie zur ständigen Sammlung der Londoner National Portrait Gallery. Zum ersten Mal in Deutschland zeigt er Ausschnitte/Fragments seines Schaffens. Ab sofort in den Geistesblüten in Berlin.

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