Lizzie Doron, Was wäre wenn

Ein Roman? Ein Memoir? Auf jeden Fall Erinnerungen. Richtige und andere, wahr sind sie alle. Auf ihre Weise. Das Telefon klingelt. Es ist schon dunkel draußen. Vierzig Jahre hat die Autorin Lizzie Doron ihren Jugendfreund Yigal nicht gesehen. Sie hatte keine Ahnung, dass er ihre Nummer hat. Und nun soll sie die Letzte sein, die ihn im Hospiz besucht. Warum ausgerechnet sie? Yigals Erfahrungen in der israelischen Armee machten ihn zum Aktivisten gegen die Politik seines Heimatlandes. Lizzie wandte sich von ihm ab. Auch, weil sie die Tochter einer Holocaust-Überlebenden ist. Eine Stunde nach dem Telefonat war sie bei ihm voller Hoffnung und mit vielen Fragen .

Im Interview mit den Geistesblüten erzählt Lizzie Doron, wie sie sich seit damals veränderte. „Schreiben ist wie durch Türen gehen, dahinter warten alle Zeiten an einem Tisch und bieten ihr einen Zuschauer- und Zuhörerplatz an.“ Lizzie Doron wurde in Tel Aviv geboren. Sie erhielt 2018 den Friedenspreis der Geschwister Korn und Gerstenmann-Stiftung. 2019 war sie Friedrich Dürrenmatt Gastprofessorin für Weltliteratur an der Universität Bern. Ihr neues Buch „Was wäre wenn“ gibt es signiert in den Geistesblüten, solang der Vorrat reicht.

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