Thorsten Nagelschmidt »Soledad«

Yes way! Thorsten Nagelschmidt hat seinen fünften Roman veröffentlicht. »Soledad« heißt er. Wenn Sie finden, das klingt Spanisch, sind Sie auf der richtigen Spur. Ursprünglich wollten Alena und Sonja in Südamerika für eine NGO Porträts von ehemaligen Guerillerakämpfer:innen und ihren Familien machen. Aber dann kracht´s zwischen den Freundinnen. Mit der Folge, dass nicht beide, sondern Alena allein zu einer abgelegen kolumbianischen Lodge weiterreist. Noch bevor sie sich ihm richtig vorstellt, scheint Lodgebetreiber Rainer zu wissen, was mit ihr los ist. Seine Lebensgeschichte hat auf den ersten Blick nicht viel mit Alena zu tun. Das ändert sich, je mehr er von sich erzählt: In seiner Kindheit immer für zu weich gehalten, rebelliert er in den sechziger Jahren gegen das spießige Nachkriegsdeutschland, arbeitet als Vertreter für Jeanswaren und landet nach einer Odyssee durch Lateinamerika in Kolumbien, wo er einem hochrangigen Drogendealer ein Stück Land abkauft, um aus dem Nichts seine Lodge zu errichten.

Im Filmtalk teast Thorsten Nagelschmidt seinen Roman an, im Interview im Geistesblüten Magazin No.23 packt er richtig aus.

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