Yishai Sarid, Monster

„Eigentlich habe ich Monster geschrieben, um meinen privaten Reset-Knopf zu drücken. Die Erinnerung an den Holocaust wurde zu einer sehr schweren Belastung für meine Seele, daher schrieb ich darüber. Um ehrlich zu sein, ist für mich ein Total Reset unmöglich. Manchmal beneide ich israelische Freunde, die nur aus Urlaubs- und Spaßgründen nach Berlin reisen oder mit ihrer Familie in den Sommerurlaub im Schwarzwald fahren. Ich würde die Bäume dort nicht sehen, nur die Schatten.“ Yishai Sarid sprach mit uns für unsere Frühjahrsausgabe 2019 über unangetastete Fragen und besuchte uns einige Monate danach in Berlin. Der Schauspieler Wanja Mues las aus dem Roman, Shelly Kupferberg moderierte den Abend. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit den Jüdischen Kulturtagen Berlin statt. Auch in unserer neuen Magazinausgabe No. 16 kommt Yishai Sarid zu Wort: im Interview über seinen Roman Siegerin, gewohnt pointiert übersetzt von Ruth Achlama.

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