»Chor der Erinnyen«

»Chor der Erinnyen«Marion Poschmann

Bei den Erinnyen steht Mathilda im Mittelpunkt, obwohl sie das selbst nie angestrebt hätte. Sie möchte nicht auffallen. Lieber gibt sie sich mittelmäßig als anderen zu zeigen, was sie alles kann. So war die nüchterne Mathematik- und Musiklehrerin schon als Kind. Wäre da nicht ihre außergewöhnliche Gabe. Ihr erscheinen Menschen. Kurz darauf schauen sie dann wirklich bei ihr vorbei. Vielleicht hat sie die Fähigkeit von ihrer Mutter Roswitha. Allerdings drehten sich deren Visionen immer nur um die Toten. Aber dann verschwindet Mathildas Mann. Ohne ein Wort, weit weg, an ihr vorbei, als zählte sie nicht. Etwa zur gleichen Zeit übt Mathildas ansonsten sonst so zurückhaltende Mutter Roswitha eine geheimnisvolle Macht auf ihre Tochter aus. Freundin Birte aus Kindertagen taucht auf und Olivia, die wegen ihrer Familie ansonsten kaum Zeit hat, lädt sie in eine entlegene Hütte ein. Dann brennt ringsum der Wald und es kommt Wind auf. Der »Chor der Erinnyen« ist die Parallelgeschichte zum Roman »Die Kieferinseln«, der 2017 auf der Shortlist Deutscher Buchpreis stand, aber keineswegs eine Fortsetzung:  In dem »Inselroman« fährt Privatdozent Gilbert Silvester zum Flughafen, bucht ein Ticket nach Japan und….  und jetzt geht´s um Mathilda.

Von den zauberhaften Kieferninseln bis zu den düsteren Geheimnissen des »Chor der Erinnyen« entfaltet sich eine Geschichte, die die Leser auf eine faszinierende und unheimliche Reise mitnimmt.

1catchHeike Steinweghttps://geistesblueten.buchkatalog.de/search?q=Marion+PoschmannbooksZum Buch von ...