»Das schwarze Chamäleon«

»Das schwarze Chamäleon«Jake Lamar

Jake Lamar wuchs in der Bronx. Nach seinem Harvard-Abschluss schrieb er sechs Jahre lang für das Time Magazine.Inspiriert von F. Scott Fitzgerald, Ernest Hemingway, Gertrude Stein, Richard Wright und James Baldwin zog er 1993 nach Paris. Er lehrt kreatives Schreiben an der Sciences Po. Mit 30 veröffentlichte er seine Memoiren Bourgeois Blues, in denen er die Beziehung zu seinem Vater thematisiert. Dafür wurd er mit dem Lyndhurst-Preis ausgezeichnet. Mittlerweile schrieb er sieben Romane, zahlreiche Essays, Kurzgeschichten und ein Theaterstück. Nautilus veröffentlicht 2024  »Das schwarze Chamäleon« übersetzt und mit einem Nachwort von Robert Brack. Es ist eine Gesellschaftssatire verpackt als Krimi klischeefrei versetzt mit Rassismen und Vorurteilen:

In einer Februarnacht im Jahr 1992 wird Clay Robinette, in Ungnade gefallener Reporter, inzwischen jedoch Dozent für »Creative Non-Fiction«, vom Klingeln seines Telefons geweckt. Der panische Anrufer ist sein Professorenkollege Reggie Brogus, ein berüchtigter ehemaliger Black Panther, der sich nach einem mysteriösen siebenjährigen Exil in einen rechtskonservativen Eiferer verwandelt hat. In Reggies Büro auf dem Campus liegt die Leiche einer weißen Frau, und er ist überzeugt, dass sie vom FBI dort platziert wurde, um ihn endgültig aus dem Weg zu schaffen. Clays alter Reporterinstinkt wird geweckt, er lässt sich in der eisigen Winternacht an die Uni locken. In Reggies Büro sieht er das Opfer, es ist die Studentin Jennifer Wolfshiem, mit der er bis vor kurzem eine Affäre hatte. Clay weiß, dass er den Mörder entlarven muss, bevor er selbst zum Hauptverdächtigen wird …

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