»Gewässer im Ziplock«

»Gewässer im Ziplock«Dana Vowinckel

Ein Sommer, eine Familie verteilt auf drei Länder. Die fünfzehnjährige Margarita verbringt die Ferien bei den Eltern ihrer Mutter in Chicago. Sie war noch im Kindergartenalter, als Mutter Marsha sie in Berlin beim Vater zurückließ. Weil sie es nicht mehr aushielt in Deutschland. Sie wollte nur noch weg, Inhalten hinterherjagen. Sie ist Linguistin. Margaritas Vater Avi leitet in einer Synagoge die Gebete. Ein Kinderleben später sollen sich Mutter und Tochter in Israel besser kennenlernen. Dort lebt die Selbstverwirklicherin seit kurzem. Avi wuchs in dem Land auf. Seine Tochter kann seinetwegen Hebräisch. Aber gleich bei der Ankunft in Tel Aviv geht etwas schief. Während Mutter und Tochter durchs Heilige Land reisen, bekommt der Vater weder Anrufe noch SMS. Wieder einmal sind alle Drei jeweils in ihrer Welt und mit der eigenen Wahrnehmung beschäftigt.
Die Berlinerin Dana Vowinckel studierte Linguistik und Literaturwissenschaft in Berlin, Toulouse und Cambridge. Auf Einladung der Kritikerin Mara Delius las 2021 beim Wettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis ein Kapitel aus ihrem Debüt »Gewässer im Ziplock« und wurde dafür mit dem Deutschlandfunk-Preis ausgezeichnet. Für ihre Erzählung »In my Jewish Bag« erhielt sie beim Wettbewerb »L’Chaim: Schreib zum jüdischen Leben in Deutschland!« den ersten Preis.

1catchHeike Steinweghttps://geistesblueten.buchkatalog.de/search?q=Dana+vowinckelbooksZum Buch von ...