»Lichte Tage«
»Lichte Tage«Sarah Winman
Alles beginnt mit einem Gemälde, das Dora Judd an die Wand ihres Wohnzimmers hängt. Fünfzehn Sonnenblumen, wie sie van Gogh im warmen Licht von Südfrankreich malte. Schaut sie sich das Bild an, spürt sie, dass sie sich ihr Leben nie ausgesucht hätte. Nach ihrem Tod hält es Sohn Ellis in der Arbeitergegend nicht mehr aus. Er möchte nicht wie sein Vater das Leben am Fließband davonziehen sehen. Genau wie Michael. Aber der flog zuhause raus, nachdem ihn der Vater in Kleidern erwischte und verlangte, dass sich der Sohn solche Fantasien aus dem Kopf boxt. Als große Jungs lernen sie sich bei Ladenbesitzerin Mable kennen. Dass Michael schwul ist, spielt für Ellis keine Rolle. Sie arbeiten zusammen und sehnen sich nach der Wärme und dem Licht Südfrankreichs. Sie haben Doppeldates mit Mädchen, küssen sie, bringen sie zum Bus und landen danach miteinander im Bett. Mit 25 trifft Ellis beim Ausliefern auf die dreißigjährige Annie und verliebt sich in sie. Seine Gefühle für den besten Freund und Annie überlagern sich. Sie geben sich Raum, respektieren und lieben sich. Aber könnte aus dem Dreieck könnte auch ein Viereck werden? Das fragten wir Sarah Winman im Interview für unser Geistesblüten Magazin No. 20.
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